Moorea Atoll, Französisch Polynesien

05.11.2015 – 11.11.2015

[Video Moorea]

Nach dem enttäuschenden Tahiti endlich unser wahres Ziel, Moorea! Hier hat sich Herr und Frau Bagpacker ein overwater Bungalow geleistet. „It costs a bitch-gun“ zu Deutsch „Es chostet es huere Gwehr“, aber hier werden wir wohl nur einmal im Leben sein. 
Voller Vorfreude im Hotel angekommen fanden die Jungs vom Intercontinental keine Buchung von uns und hatten leider auch kein overwater Bungalow frei.
Schon wieder… Und wieder nicht unser Problem… Dem Hotelmanager war dies wahnsinnig unangenehm, also Drinks spendiert, Garden-Suite für eine Nacht, und 20% Rabatt auf alle Konsumationen im Hotel für unser ganzen Aufenthalt. Yeah Baby… jackpot!!
Am nächsten Tag war dann alles bereit für uns und wir konnten unser Traumbungalow beziehen. Die Lagune ist Glasklar, sooo viele Fische und es hat kaum Wellen, man sieht die grossen Wellen vom offenen Meer manchmal am Horizont brechen.

Tagesablauf Moorea:
Aufstehen… Hammer Frühstücksbuffet geniessen… Ein morgentlicher Spung vom Zimmer ins Wasser… Schnorcheln…
Drinks an der Poolbar (always 20%) Essen, Kayak fahren, sonnen, Drinks, schwimmen, einfach gemütlich 🙂
Das typische Resortleben halt.

Bei unserem ersten Tauchgang wurden wir bereits, oder besser gesagt unsere Kamera, von einem Drückerfisch angegriffen, dieser hatte ziemlich aggressiv sein Nachwuchs verteidigt… 
So hatte Angi das erste mal kein neues Lieblingstier sondern einen BÖFEI (böser Feind) gefunden.
Anmerkung von Angi: Man weiss nicht wann er böse ist und wann nicht…das macht ihn von jetzt an zum gefürchteten Feind.

Da das reine Resortleben natürlich auf die Dauer langweilig wird (ha ha kleiner Scherz zwischendurch), haben wir uns noch für eine Tour entschieden.
Mit ein paar Luxemburgerli (andere Touris und nicht die Süssigkeit) haben wir dann am Steg auf unser Boot und unseren Guide gewartet.
Mit dem Dolphin-watch Boot sind wir dann los um ….na …na wer weiss es? Genau, um Delphine anzuschauen.
Im Resort hätten wir zwar eine Delphin Station gehabt bei der ich die Möglichkeit hatte mit den Delphinen zu plantschen oder schwimmen. 
Aber meiner Meinung nach war das Gehege, wenn man das so nennen kann, viiiel zu klein.
Man bezahlt für 15 min plantschen mit 5 anderen Touris umgerechnet 150Fr. Dafür hat man eine komisches Fotoshooting gemacht und das Tierchen vielleicht 2-3 mal berührt.
Oder ca 10 min mit den Delphinen schwimmen und spielen für umgerechnet 250Fr. Und so platzte einer meiner grössten Träume. Meinen Wunsch erfüllen ja, aber nicht zu jedem Preis.
Das Geld wäre es mir noch Wert gewesen, aber nicht die ganze kitschige geldgierige Show. 
Also, zurück zu unserer Tour, wir sind also mit dem Boot raus um Delphine zu suchen. Die haben wir dann auch gefunden. 
Ob es möglich war mit diesen Delphinen zu schwimmen? Neeeein, denn gewisse Delphine aus freier Wildbahn sind gefährlicher als Haie.
Dafür haben wir an einem traumhaften Teil der Lagune angehalten um Stachelrochen zu füttern und zu streicheln (ja Angi, Tierli anfasse) und mit Riffhaien zu schwimmen.
Dies war für uns ein unglaubliches Erlebnis…zwischen positiver Aufregung und leichter Angst vor den Haien.
Nach genug Action und aufsteigendem Hunger sind wir dann auf die Insel Motu. 
Motu bedeutet soviel wie kleine Insel einer Insel…die sind wohl nur zu faul sich dafür Namen auszusuchen und zu merke, denn sie nennen alle Motus einfach Motu.
Endlich auf zum BBQ. Dazu gab es neben den Salaten und Grillköstichkeiten noch rohen White Tuna den wir selbst zubereiten haben. Kokosmilch und viel Limettensaft der den Fisch wie ein Art gaart, etwas Gemüse und fertisch.
Aber nicht wie Ceviche, musste ich mich vom Guide korrigieren lassen.
Nach den wirklich absolut geilem Essen gab es dann noch einen „wie öffne ich eine Kokosnuss“ Chrashkurs, den wir beide super überstanden haben.
Er hat uns gezeigt wie Kokosmilch hergestellt wird. Das Fleisch der Kokosnuss hat niemand gegessen, weil der Guide gesagt hat es sei für sie Abfall und es schmeckt nicht gut.
Das wir zwei die Kokosnuss mit Hochgenuss verpeisst haben konnte er einfach nicht verstehen und hat mehrmals nachgefragt ob wir das wirklich gerne haben.
So… genug geplaudert… ich mach nun Feierabend um noch etwas unsere Weltreise zu geniessen… hab mehr als genug meinen Senf dazu gegeben.

Almost Perfect
Nico und Angiiii