Von 4300m zu 800m, von ca 16 °C und Regen zu über 40 °C sonnig und von unhappy zu happy…. Das war unser wechsel von La Paz zu Rurrenabaque.
Am Flughafen el Alto hat da Abenteuer schon mit dem Flug begonnen. Mit einem kleine Fluzeug das für 20 Personen Platz hatte, konnten wir unser unsympathisches La Paz verlassen.
In Rurre zuerst mal wieder für ein cooles Hotel direkt am Rio Beni gesorgt. Am nächsten Tag wurden wir 40 min zu spät mit einem lotterigen Jeep ohne Klimaanlage abgeholt und fuhren mit 6 anderen Touris 3h nach Santa Rosa wo wir auf ein Longtail Boat umsteigen konnten.
Die Fahrt auf dem braunen Fluss Beni zu unserem Camp war schon schon ein Abenteuer. Übergrosse „Meersäuli“, Kaimane, Aligatoren, riesen Vögel und Affen kreuzten immer wieder unseren Weg.
Im Camp angekommen gab es zuerst mal etwas zu essen vom „Jungle Jamie“ (der übrigens ausssieht wie Maradona), ein passionierter Koch der perspektivlos gefangen in Jungle sich in seiner klapperigen Küche nur mit dem wenigen verwirklichen kann das mit dem Boot mitransportiert wird.
Todo, unser Guide, erklärte uns zuerst mal das Programm für die nächsten 3 Tage.
Tag 1: Aligatoren mit Taschenlampn jagen bei Nacht.
Tag 2: Anacondas suchen im Sumpf, Mittag essen, Siesta und danach Piranhas fischen.
Tag 3: Mit Delphinen (aber auch Piranhas und Aligatoren) schwimmen und wieder zurück nach Rurre.
Bis zum Tag 2 hat ja alles super geklappt und Todo war ein mittelmässiger Guide, doch während die einten Siesta gemacht haben ist Todo mit anderen Touris mit dem Boot nach Santa Rosa um Fussball zu spielen.
Das Problem war nur das sie nicht wie versprochen zurückgekommen sind. Nach einer 6 Stündigen Siesta ist plötzlich ein anderes Boot bei uns gestrandet und zwei junge Bolivianer wollen uns mitnehmen, da Todo verhindert sei.
Als wir zu einem andere Camp gefahren sind haben wir unseren betrunkenen Guide mit den anderen wieder gefunden…
Danach ist alles irgendwie aus dem ruder gelaufen und es endete in einer strangen Jungel Boat Party Tour.
Im anderen Camp haben sich alle mit Alkohol eingedeckt den wir in unserem Camp mit intercontinentalen Trinkspielen eliminiert haben.
Um 10h hatten wir keinen Strom und keinen Alk mehr…
Also wieder zurück zu fremden Camp um weiter zu feiern. (Anmerkung an die Redaktion: in fremde Camps zu fahren und zu feiern während die Camp Bewohner schlafen macht viele Feinde!)
Die Rückfahrt mit dem Boot war nicht wirklich viel leiser, die Kanadische, Amerikanische und Schweizerische Nationalhymne war im ganzen Jungle zu hören. Die Aligatoren grunzten im Chor mit.
Alles in allem war die Pampas Tour einfach nur geil.
Wildlife adventure, relaxing and party… Was will man mehr.
> Jungle Video <
Angi