Heute ist es soweit, der letzte Tag unserer Weltreise. Wir sind glücklich und traurig zugleich. So viel haben wir gesehen, so viel erlebt, was manch andere ihr ganzes Leben nie schaffen werden. Viel gutes und selten was schlechte war dabei. Gerne wären wir noch etwas länger geblieben (ich für meinen Teil sogar 5 Monate länger). Die Reise hat uns noch mehr zusammen geschweist und so kehren wir schon bald glücklich und Hand in Hand nach Hause.
Das wir uns diesen Lebenstraum erfüllen konnten hat uns wirklich sehr viel bedeutet. Wir möchten uns auch noch bei allen nochmals ganz herzlich bedanken die uns dabei unterstützt haben, sei es moralisch, finanziell oder solche die für uns während den 7 Monaten Arbeiten zuhause abgenommen haben.
Wir freuen uns schon auf die vielen Geschichten die wir zu erzählen haben und auch zu erfahren was zu hause alles los war. Auch freuen wir uns einfach wieder mit euch Zeit verbringen zu können.
Morgen 18.03.2016 um 18.20h Schweizer Ortszeit landen wir in Zürich Kloten nach 7 wunderschönen Monaten auf Weltreise.
Nicht weit von Koh Mak liegt die Miniinsel Koh Kham.
Mit einem Kayak in 30min von unserem Hotel zu ereichen.
Diese Insel ist absolut Traumhaft. Sie wurde ausgesucht um ein Luxusresort darauf zu bauen. Momentan ist Baustopp.
Anscheinend wurde keine Baubewilligung eingereicht… Haha…
Die Insel soll momentan zu verkaufen sein… Hmm… 😉
Das Wasser ist Glasklar und alle Steine wurden weggeräum. Der Sand ist komplett weiss, dies ligt daran das er
von Dubai hergeschifft wurde.
Die luxus „Bungalows“ sind unserermeinung viel zu Modern. Viel passender wären schöne Holzhäuser. Der Bauherr wird ja wieder ein Europäer sein und will unsere kubische betonklotz Architektur an den Strand bauen.
Mit Sonnenbrand verlassen wir die Paradiesische Insel und kayaken zurück auf unsere Paradiesinsel.
Nico
PS: Die Bildqualität bei einigen Bildern ist total Matt, dies liegt an der dreckigen GoPro sorry 😉
Koh Chang ist eigentlich ganz cool hat einen gewissen Charm und wir mögen es hier… eigentlich. Den der White Sand Beach wirkt eher als wären wir irgendwo in Spanien an einem schönen Strand. Und auch auf der Insel fehlt uns einfach etwas das Insel feeling, es könnte genau so irgendwo auf dem Festland sein und auch mit dem Haze wirkt alles etwas grau und so sag ich schon ziemlich schnell zu Nico das ich hier nicht bleiben will. Koh Mak soll ganz schön sein, haben wir gehört. Also haben wir uns ein Bootsticket gekauft und Hotelzimmer gebucht.
In Koh Mak angekommen sind wir schon sehr herzlich begrüsst worden, so ganz anders als in Koh Chang. Die Leute hier sind sehr hilfsbereit . Wow, Koh Mak gefällt uns echt gut. Die ganze Insel hat kleine Strassen, auf dem gerade mal ein Auto und ein Möffli sich kreuzen können. Wir haben das Hotel Seavanna gebucht, aber leider nur für 2 Tage, da es nachher ausgebucht ist. Hier haben wir natürlich auch wieder ein Bungalow direkt am Meer gebucht. Danach mussten wir auf die andere Seite der Insel umziehen. Grund: Thaibreak. Was Thaibreak ist, darauf komme ich später noch zurück.
Wir geniessen die Zeit hier sehr. Das coole Inselflair hat es uns einfach angetan und obwohl es eine kleine Insel ist gibt es hier viel zu entdecken. Wir haben uns ein Möffli gemietet, weil die kleine Inseln zu gross ist um zu Fuss zu erkunden. Hier hat ein Walliser sein Zelt aufgeschlagen und ein Schweizer Restaurant eröffnet. Wir haben uns so gut mit Markus verstanden das wir gleich 3x hierher gekommen sind. Das Fondue Bourguignonne haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Thaibreak ist eine wirklich coole Sache. Seit 1998 wird von Deutschen Österreichern und Schweizern eine Reise über Bangkok nach Koh Mak organisiert. Die House und Techno Szene trifft sich hier und so ist die Party während 10 Tagen, jeden Tag in einem anderen Hotel. Motto: „Sounds and friends in paradies“. Es wirkt aber nicht wie sonst so die typischen organisierten Partyferien sondern es wirkt gesittet. Keine vollbetrunkenen jolenden Partysäufer. Die Leutchen sind alle schon etwas älter, alle zwischen 25-40. Das Problem ist aber, dass auf der eigenen Thaibreak Page nicht ersichtich ist, wo die Party gerade statt findet. Dies wird alles etwas unter Verschluss gehalten. Aber da wir auch auf der Insel sind, ist es uns auch erlaubt auf die Partys zu gehen und durch die einheimischen sind wir dann auch an die Liste gekommen. Na dann…. Paaardy Und schon sind wir am Ende und wir müssen Koh Mak verlassen. Es geht an unser definitiv letztes Ziel Bangkok bevor es entgültig wieder nach Hause geht
Von Pattaya aus nicht weit mit dem Minibus und einer kurzen Fährfahrt kommen wir auf Koh Chang an. Auf Inseln ist es immer geil, das Inselphänömen des Mikrokosmos ist es immer wieder wert sich vom Rest der Welt abzukapseln. Die Zeit läuft einfach langsamer (oder existiert gar nicht wie auf Aitutaki), dies geht aber nur wenn man kaum mit dem Festland verbunden ist.
Die Insel ist ziemlich gross und belebt. Unserer Meinung nach etwas zu viele Hotels und Restaurants. Die Natur und der Charme geht etwas verloren.
Hier ist ein Möffli unumgänglich, es gibt eine 2 Spurige Strasse die bis auf ca 100m ganz um die Insel geht. Diese 100m sind auf einem Resort das nicht passiert werden darf. (Ich glaube das Resort ist eine Millitärbasis den hier schwirren so einige grüne Männchen rum).
So ein bisschen um die Insel zu cruisen ist echt cool. Die Temperatur ist angenehm heiss, die Restaurants vielfältig und die Affen aus dem Bush haben das affen ziemlich verlernt und betteln am Strassenrand nach Essen. Dies erinnert mich ein bisschen an die Kinder von Kambodscha…
Leider liegt hier die ganze Woche „haze“ (Smog) in der Luft. Dies liegt an der starken Luftverschmutzung und den illegalen Brandrodungen für Kaujukplantagen. (Anmerkung der Redakton: Brandrodung im Jahr 2016?? …Idioten!) Durch den El Nino bleibt der Dunst wie eine Glocke in ganz Thailand, Laos und Burma.
Es ist ein Rekord Jahr der Luftverschmutzung und in den Städten wird teilweise empfohlen die Häuser nicht zu verlassen. Auch hier wieder: zugemüllt, vergiftet und erstickt…
Von der Hauptinsel buchten wir ein Island Hopping auf vier kleine Inseln um Koh Chiang. Wir erhoffen uns zu sehen, wie die andern Inseln Koh Mak und Koh Kood sind da wir möglicherweise auf diese weiterreisen wollen. Mit dem Speedboat sind wir zu verschiedenen kleinen Inseln gefahren, wo wir zwischen den Steinen immer wieder schnorcheln gegangen sind. Wirklich schönes Meer hier, das Wasser ist türkis und sehr klar. An den Stränden bisschen relaxen und was essen doch, das gefällt uns.
Die Entscheidung ist gefallen. Wir schiffen nach Koh Mak!
Nico
Das ach so verruchte Pattaya ist ja doch gar nicht so schlimm… Die Thais können aus allem eine lustige Pikachu Atmosphere machen. Vor was und jedoch niemand gewarnt hat, ist das ein ganzer Stadtteil voll in den Händen der Deutschen ist. Sozusagen „Little Germany“ ein bisschen wie Mallorca… aber das ist okay.
Wir übernachteten bei Hans aus der Schweiz, er betreibt in Pattaya seid einigen Jahren ein Hotel. Er gab uns gute Tipps was hier zu tun ist. Hier läuft jede Menge, hauptsächlich Party Food und Shopping.
Die Walking Street (Amüsiermeile) war überhaupt nicht schlimm wie viele behaupten. Vielmehr haben wir uns kaputt gelacht ab den kreischenden und winkenden GoGo Tänzerinnen die sich wie kleine Kinder freuten wen man etwas bei ihnen Trank. Die eine Tänzerin (Vielleicht auch der eine, schwer zu sagen) hat mit uns an der Bar noch ein Paar Runden 4 Gewinnt gespielt… confused 😉
Es ist laut, verrückt und es werden verschiede Shows angeboten z.B. die allgegenwärtige Ping Pong-Show (Was das genau ist gehe ich hier nicht weiter ein) Sehr witzig sind auch die geführten Gruppen von Chinesen und Indern die mit offenem Mund Fotografierend dem Guide mit Fähnchen nachdackeln.
Märkte, kleine Läden, riesiges Elektronik Einkaufszentrum und eine Vergnügungspark mit Geisterbahn „weli sceli, weli sceli“ rief der kleine Thailänder immer zu… Irgendwann realisierte ich das die Geisterbahn „very scarry“ sei… hehe, ich mag die Thais… einfach lustige Kerlchen. Im Park hatte es noch ein „Ripleys belive it or not!“
Wo so superlative Dinge gezeigt werden… Eigentlich ganz cool, jedoch alles Uraltes Zeug was man meist schon kannte.
Wir sind wieder reif für die Insel, lets go Koh Chiang!!
Von Chiang Mai nach Bangkok wussten wir nicht genau wie wir reisen sollen. Nico wollte mit dem Flieger, aber ich fand es war zu teuer. Nico hasst lange Busfahrten, also entschieden wir uns für den Nachtzug. Erstens ist es einiges billiger als zu fliegen und eine Übernachtung konnten wir uns auch noch sparen, den geschlafen wird im Zug. Und da wir bisher mit allem möglichen Fortbewegungsmitteln gereist sind, ausser mit dem Zug, konnte ich mich schlussendlich durchsetzten. Um 17.00 sind wir von Chiang Mai aus gestartet. Die Zugfahrt war cool und die ganze Zeit sind schreiende Thais umher gelaufen um die Tickets zu kontrollierten, Bestellungen aufzunehmen oder völlig übersüssten Orangensaft zu verkaufen. Crazy diese Leute. Vorallem der eine hat wohl zu viele Hormontabletten geschluckt und mann kann sein Geschlecht nicht mehr definieren. Ich konnte super schlafen nur Nico hatte da schon mehr Probleme (liegt sicher daran, das wir getrennt schlafen mussten;) ) Morgens um 6h sind wir dann noch völlig verschlafen in Bangkok gelandet und haben uns gleich darum bemüht einen Bus nach Pattaya zu bekommen. Dies funktionierte super und so sind wir kurze Zeit später schon im Bus nach Pattaya gesessen.
Zugfahren ist cool… wenn es nicht in der Schweiz ist Angi
Daailaand… Ich bin ja gespannt… schon so viel ghört und ich war noch nie hier. Thailand ist auf jeden Fall ein Touristisches Land.
Dies hat vor und nachteile. Vorteilhaft ist natürlich das es einfach ist hier klar zu kommen da die Thais hier an Ausländer gewohnt sind und wissen was der gemeine Touri machen will. Der Nachteil ist jedoch der selbe, das hier ein freundlich klingendes „helo mai frend“ kein Hallo zu dir, sondern zu deiner Brieftasche ist. dagegen sind wir mittlerweile aber durch die anderen 12 Länder imunisiert.
Chiang Mai ist eine ziemlich grosse weitläufige Stadt, das meiste Spielt sich jedoch in der Innenstadt ab, wo wir auch unser Hotel haben. Der Nachtmarkt ist der bisher beste an dem wir waren und wir waren an verdammt vielen Märkten in den letzten 6 Monaten (Wow schon 6 Monate crazy). Der Markt ist total individuell, vieles wird direkt hinter dem Stand hergestellt was besonders Angi gefällt und es sind dinge die ich noch nie gesehen habe, endlich mal ein bisschen Innovation.
Mit dem Tuktuk noch ins 3D Museum um zwei drei tausende Fotos zu schiessen. Hier einige auserwählte.
Unser Tuktuk driver hat uns noch zu Fotos mit Tigern überredet, die Tierfreunde weden da warscheinlich nicht wirklich dahinter stehen, da es die wildesten Geschichten über diese Tiger Kingdom gibt. Trotzdem haben wir uns entschieden dort hin zu fahren und die Tiegerchen zu knuddeln. 😉
Jo, das wars eigentlich schon von Chiang Mai.
Weiter gehts mit dem Nacht Zug bis Bangkok und weiter mit dem Minibus nach Pattaya. Den Zug haben wir bis jetzt noch nie genommen, deshalb wollte ich unbedingt mal Thai Zug fahren und ich werde es nicht bereuen. 😉
In Luang Prabang waren wir durch einen Fluss zum Zentrum abgeschnitten. Die nahe Bambusbrücke ermöglichte uns aber einen schnellen Zugang über den Fluss. Umgerechnet 50Cent kostete die Überquerung hin und zurück pro Person, aber das auch nur von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Und in Laos geht die Sonne schon um ca 18h unter. Mit den Einnahmen der Brücke wollen sie später eine richtige Brücke bauen.
Laos ist, anders als vorher angenommen, teurer als Cambodia. Man merkt auch an den Häusern und Menschen, dass Geld vorhanden ist.
Es gibt auch keine Bettler im Gegensatz zu Cambodia. Die Arbeitslosen Quote ist sehr niedrig, weil wenn man nicht Arbeitet bekommt man kein Geld. Einfaches aber wirkungsvolles Prinzip wenn ihr mich fragt. Laos ist ein wunderschönes Land und steckt was Tourismus anbelangt noch in den Kinderschuhen. Zico hat mir gesagt, dass auch wir mit unserem verhalten mitverantwortlich sind, wie sich die Laoten gegenüber Touristen entwickeln. Sie geben sich total mühe und sind sehr freundlich, also erwidern wir dies und lächeln zurück.
Wir haben ein Zimmer hier bei Ben. Sein Gästehaus ist sehr schön und er ist der perfekte Gastgeber, der uns während unserer Zeit hier super betreut. Er hat uns auch viele Tips gegeben. An einem Tag haben wir eine Vespa gemietet um die Kuang Si Wasserfälle zu sehen. Schön war es, aber leider Total mit Touristen überfüllt. Jetzt wissen wir wo alle Touristen sind, HIER! Die „Wasserfällchen“ sind wie Treppen aufgebaut und ziehen sich den Hügel hoch bis zum ersten hohen richtigen Wasserfall.
Romantico
Am Abend führen wir mit einem Boot auf dem Mekong um die Gegend und später den Sonnenuntergang zu sehen.
Wir sind ein wenig den Fluss aufwärts gefahren um uns dann treiben zu lassen. Vorbei an Locals welche ihre Wäsche im Mekong waschen, weiter zu anderen welche die Zähne putzten und schliesslich zu denen, die das gleiche Wasser tranken, sozusagen die Spitze der Nahrungskette.
…Als wir einen geeigneten Punkt für den Sonnenuntergang gefunden hatten, schaltete irgendjemand den Motor aus und wir blieben einfach stehen. Fragen sie mich nicht wie der Kahn der Strömung trotzte. Die Sonne verschwand hinter einem Berg in der Ferne, die Lichter in der Stadt gingen an und die Stimmung war total friedlich und entspannend.
Währen die Sonne noch mit dem untergehen beschäftigt war fuhren wir, zum Glück NICHT untergehend, wieder nach Luang Prabang zurück.
Wir haben schon bevor wir in Laos waren gehört, dass es hier einigen Elefantencamps gibt. Der Grund hier herzukommen war aber auch, dass unser Hotel, das wir nur für 1 Nacht gebucht haben, am nächsten Tag ausgebucht war und wir nicht verlängern konnten. Grund: „HÄPPY TSCHÄINIIS NU YEA“. Danach sollte wieder frei sein. Das ist doch super. Um eine Nacht zu überbrücken haben wir eine Nacht im Elefant Village gebucht. Schöner kann man die Zeit nicht überbrücken. Der Pick up hat schon mal super geklappt und wir wurden überpünktlich abgeholt, in eine normalen Van. Geht ja auch anders. Im Van sitzen noch der Fahrer, unser Guide Sak der vorher als Mönch gelebt hat, Anette, eine Tierheilpraktikerin aus Deutschland die jetzt auf Mallorca lebt und noch einen Onlineshop betreibt und Diana, Yoga Trainerin aus New York.
Im Camp angekommen wurde erst mal das Programm erklärt
Kurze mündliche Einführung über die Elefanten
Mahout Training: Ausbildung, wie ein Elefant zu kontrollieren!
Ride the Elephant, 3 km ritt auf einer Sänfte oder auf dem Hals
Mittagessen
Bootsfahrt zum Tad Sae Wasserfall
Elefanten baden
Relaxen und baden am Pool
Abendessen
Schlafen
Morgenessen
Elefanten von ihrem Schlafplatz abholen und mit ihnen zum Camp zurückreiten
Wow, das ganze Camp ist wirklich cool gemacht und erinnert an eine kleine Wohlfühloase. Auch der Pool ist schöner als mancher Hotelpool und egal ob wir essen, baden oder schlafen, wir haben immer die besten Plätze mit direktem Blick auf den Mekong.
Diese Tiere mal von nahem zu sehen, anzufassen und die rauhe Haut zu fühlen war einfach unbeschreiblich. Elefanten haben es sehr gerne wenn sie angefasst und gestreichelt werden. Natürlich dauerte es nicht lange und ich hab meinen Lieblingselefanten gefunden und versuchte so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Sie hat auch Freundschaft mit mir geschlossen und mir dies mit einer Geste gezeigt. Ihr Name ist Mae Uak was soviel wie Kotze bedeutet, wirklich schöner Name…nicht.
Sie hat eine schwere Vergangenheit, hat aber eine starke Persöhlichkeit und hat die ausführlichste Beschreibung auf der Elefant Village Page. Es war für uns beide ein hammer Erlebnis das wir nicht so schnell vergessen werden. Und dich werde ich auch nicht so schnell vergessen Kleine…
In unserem Hotel in Siem Reap hat uns eine Angestellte gesagt, dass sie jemanden von einem Busunternehmen kenne. Sie kann uns also Bustickets nach Pakse in Laos organisieren. Na klar machen wir. Immerhin wirken die Leute sehr Vertrauenswürdig. Wir konnten bequem im Hotel bleiben und die Tickets für den nächsten Tag wurden uns gebracht. Klappt ja alles super.
Am nächsten Tag sollten wir um 6h aufstehen, pick up im Hotel 6.30h. Und genau am Abend vorher sind wir bei Dani, ein Schweizer der ein Schweizer Restaurant in Siem Reap führt „verhocket“. Um 3h Morgens konnten wir uns endlich losreissen und haben den Weg ins Bett doch noch gefunden. Nach nur 3h Schlaf wieder aufstehen. Kein Problem, wir können ja dann im Bus noch etwas schlafen.
Am Morgen hatte ich bereits ein ungutes Gefühl. „Der kommt sicher zu spät“ sag ich zu Nico. Und tatsächlich, nach einer Stunde Verspätung wurden wir von einem Tuktuk abgholt. Hä? Wo ist unser Bus? Wir wurden dann irgendwo abgeladen, an dem schon viele verärgerte Leute waren. Oh oh, gar nicht gut. Nach einer weiteren halben Stunde wurden wir in einen Mini Van gezwängt. Total Müde versuchten wir zu schlafen, was dankt unseres Fahrers der mit seiner Hupe verheiratet ist, nicht möglich war. Nach 6h Dauergehupe (ich übertreib nicht) wurden wir dann in einem Restaurant rausgeschmissen. Keiner wusste was nun los ist. Durch mehrmaliges fragen erfuhren wir, dass jemand anders kommen sollte und uns dann nach Laos bringt. Die vom Restaurant hat noch gesagt, dass manchmal sogar niemand mehr komme. Gott sei Dank ist aber nach 2h zittern, bei uns jemand gekommen. Weiter gehts bis zur Grenze.
Der Bus ist wie erwartet vor dem Zoll stehengeblieben. „Alle aussteigen“
Wir haben gelesen das die Busfahrer den Pass von einem Verlangen, weil es Angeblich so schwierig ist das Visa zu organisieren und über den Zoll zu kommen. Dafür verlangen Sie zusätzlich Geld für etwas, was man selbst machen kann. Zahlt man nicht bekommt man seinen Pass nicht mehr. Reine Abzocke. Man hat auch die Möglichkeit selbst über den Zoll zu gehen, aber das dauert gemäss dem Busfahrer sehr lange und der Bus wartet nicht und fährt einfach davon. Gott sei Dank brauchen wir mit unserem Schweizerpass kein Visa, darum sind wir persönlich an den Zoll gelaufen und mussten uns nur einen Stempel holen. Danke lieber Schweizerpass, dass du immer für uns da bist ♥ !!! Wir mussten danach noch 2h auf die anderen warten welche ca. 50$ bezahlen mussten und viel länger hatten als wir… ja ja genau, der Bus wartet nicht. Nach 14h Busfahrt anstatt 8h, nach 5 mal umsteigen in einen anderen Bus, nach Dauergehupe und keinerlei Informationen waren wir unglaublich froh endlich anzukommen. Und nach nur 3h Schlaf waren wir selten so froh endlich ein Bett zu sehen. Das war unsere schlimmste Busfahrt bisher, aber wir haben es überstanden und haben trotz allem immer gut die Nerven bewahrt. ENDLICH IN LAOS….