Neuseeland ist ja so etwas von gemacht für einen Road Trip!! Die Strassen sind meist Autofrei und breit genug um „slow down, take it easy“ durchs Land zu cruisen. Die Höchstgeschwindigkeit in Neuseland ist 100km/h. …Klingt langsam, ist es aber nicht, denn diese 100km/h gelten auf über 95% der Strassen und könnten dort auch gefahren werden, hätte man nicht einen alten Hippiebus der bei 90 schon klingt wie ein ausrangierter Rasenmäher. Tja… kein Problem wir wollen ja die Landschaft geniessen und dies lohnt sich auch, alle ca 10 minuten kommt wieder ein braunes Schild welches auf eine Sehenswürdigkeit hinweist.
Nachdem wir an Auckland wie der Blitz vorbeigefahren sind, sind wir zuerst mal Planlos in der Gegend rum gefahren, haben uns dann aber schnell für Cape Coromandel entschieden und haben dieses einmal umrundet. Dabei haben wir:
-Nicos Schuhe verloren
-Einen der schönsten Sonnenuntergänge gesehen
-Bekanntschaft mit Ranger „this is the end of the road, please take the same way back“
– Haben 2 stinkende Peace-Love-Fredom-und-ich-lebe -Vegan-Hippies mitgenommen und haben uns über all die Leute die sich im Regen ein Loch am Hot Water Beach geraben haben amüsiert.
Ach ja, nicht zu vergessen, Norbis „einer der Top 20 schönsten Strände.“
Nachdem wir Cape Coromandel verlassen haben sind wir erst mal weiter runter gedüst, vorbei an einem Goldgräberstädchen zu den Blue Springs. Dies war ein spontaner Entscheid, dank unseres super Ratgeber dem CamperMate App finden wir solches spontan auf dem Weg. Die Blue Springs waren wirklich ein Abstecher wert und zeigten sich mit ihren wunderschönen Farben, trotz schlechtem Wetter.
70% des Neuseeländischen botled water kommt von hier. Also gilt für alle die hier baden, nicht reinmachen, sonst trinkt ihrs später selbst. 😉
Das nächste Ziel war das rauchende, nach Schwefel stinkenden Örtchen Rotorua. Hier gibt es reichlich Geothermische aktivität. Das „Hells Gate“ der grösste und aktivste Park roch man im Auto schon von weitem
(ich musste mehrmals beteuern das nicht ich das war. Nico)
Im Park brodelte und qualmte es wie verrückt und die Steine leuchteten in allen Farben. Nach 1 1/2 Stunden im rauch wurde uns aber langsam schlecht und wir gönnten uns ein Schlammbad für die Füsse. Auf unserer Weiterreise waren noch die Krater von Wai-O-Tapu und die grünen, roten, blauen Seen welche echt unnatürlich aussehen.
Der nächste weniger stinkende Ort war Taupo. Hier sieht es plötzlich nach sehr vielen Aktivitäten und viel Aktion aus. Auch die geil stylisch angeschriebenen Steakhouses und Bars haben uns gleich gefallen. Hier können wir doch bleiben. Also schnell auf den Gratis Campsite der aber schon um 18h total überfüllt war. Kaum Platz gab es hier. Na dann gehen wir doch auf einen anderen Happyplace mitten im Wald. Leider war der doch weiter weg als uns das Navi vorgeschwindelt hat. Auch war es eher eine kleine ungemähte sumpfige Waldlichtung mit staubigen und Krabbelviechern befallenen Plumsklo, als ein Campsite. Wir waren auch die einzigen dort (warum wohl???) Na dann legen wir doch mal Notfallprogramm ein und machen ein Stehfondue…einfach für geil. Am nächsten Tag haben wir dann unser Ausrutscher…ja ja Nico ich weiss, mein Ausrutscher, ich als Find a Happy Place Beauftragte, mit geilen Aktivitäten wieder wett gemacht.
Zurück in Taupo zuerst mal mit den etwas eher langweiligen Craters of Moon gestaret. Weiter gings dann mit dem Hukafalls Jet auf dem Waikato River rümdüsen…yeah wie geil. Endlich mal ein bisschen Action.
Danach wollte ich unbedingt Prawn fischen. Prawns= Shrimps. Erklärung: man bekommt ein Bambusstab mit einem Silch und Hacken dran, ein Stück Fleisch an den Hacken, Rute ins Wasser bis an den Grund des See`s und warten bis einer „anbeisst“. Wenn der Prawn das Stück gefasst hat folge ihm mit der Rute for a little walk. wenn er nicht mehr weitergeht 1 Minute warten, während er am fressen ist und danach vorsichtig raus ziehen, wie beim Sex halt (kleiner Scherz… dies ist nur ein Test um zu sehen wer unseren Blog noch liest)
Angi