06.02.2016 – 10.02.2016
Siem Reap ist das Hauptziel für viele Touristen in Kambodscha.
Nur 8km entfernt befindet sich Angkor, die Weltberühmte Tempelstadt. Es gehört zum UNESCO Weltnaturerbe und gilt als das 8. Weltwunder. Daher ist Siem Reap auch ein Hauptziel von uns.
Von Sihanoukville nach Siem Reap haben wir den Sleeping Nachtbus genommen. Morgens um 6h früh sind wir nach einer 10 stündigen Busfahrt angekommen. Ich konnte recht gut schlafen. Nico hatte da schon eher seine Probleme. Zuerst mal ins Hotel um Gepäck abzuladen, einchecken ist erst ab 14h möglich. Na dann machen wir doch mal die Stadt unsicher. Siem Reap ist ein touristisches Örtchen.
Auf dem Weg durch die Stadt sind wir noch über einen Tempel, viele Lädeli und Restaurants gestolpert.
Am nächsten Tag wurden wir von unserem Fahrer, der uns auch vom Busbahnhof in unser Hotel gebracht hat, abgeholt.
Mr. Kin war uns von Anfang an sehr sympatisch und so haben wir ihn gleich für eine 2 Tages Tour gebucht. Schon am Busbahnhof hat er das Schweizerkreuz auf Nico`s Rucksack bemerkt und ist gleich ins schwärmen geraten. Angeblich sind hier Schweizer sehr gern gesehen. Grund dafür ist Dr. Beat Richner, Schweizer Kinderarzt und Musiker (Cellonist), der seit mehreren Jahren ehrenamtlich Kinder bis 16 Jahre in Kambotscha behandelt. Mittlerweile sind es mehrere Spitäler in welchen Kambodschaner kostenlos für Behandlungen oder Geburten aufsuchen.
Finanziert wird das ganze durch Spendengelder, die bei seinen Gratis Cellokonzerten oder durch Donate Boxen gesammelt werden. Einfach Toll was dieser Mann macht. Wir bräuchten mehr von diesen Leuten auf der Welt.
Pünktlich um 4.50h stand er vor unserer Tür. Ja genau..nix mit ausschlafen. Geplant ist der Sonnenaufgang beim Angkor Wat, der berühmteste Tempel in Angkor.
Die halbstündige Fahrt zu den Tempeln ist durch den 3 Tägigen Kälteeinbruch bei Nacht die Hölle und wir frieren wie die Sau.
Das heisst aneinander Kuscheln auf dem Tuktuk. Gott sei dank ist uns das auch Nach 6 Monaten/ 24h am Tag immer noch nicht verleidet.
Im Dunkeln suchen wir uns einen geeigneten Platz um den Sonnenaufgang zu sehen. Leider machen das Tausende andere Touristen auch und so sind die besten Plätze bereits weg. Wenn es jetzt schon so viele Leute hat machen wir diesen Tempel lieber im Schnelldurchgang und haben dafür bei den anderen unsere Ruhe.
Der Ta Prohm, auch bekannt als Tomb Raider Tempel, hat uns mit den überwachsenen Bäumen am besten gefallen. Es scheint als wolle sich die Natur das zurückholen, was ihr zusteht.
Was auch interessant ist, anders als bei anderen Ruinenstädte, z.B die Tempel in Mexico oder Machu Picchu in Peru, ist die Bauweise nicht in derselben Perfektion gebaut und daher viel mehr zerfallen.
Das Areal ist riesig und wir können nun verstehen das es Leute gibt die hier Wochen und Monate verbringen.
Angi