South Island on the road, Neuseeland

Auf der Südinsel ging es eigentlich ähnlich wie auf der Nordinsel weiter, jedoch ist hier die Natur rauer und die Bewohner rarer.
Die Mode ist einfach: Supermarkthemd, Fischerhose und Gummistiefel (My formal dress is a clean pair of gumboots) ist die Regel.
Wenn es auf der Nordinsel gepflegte Waldwege gab, gibt es hier wilde überwachsene Höhlen und was touristische Glampingplätze waren sind hier gespenstische verlassene Wiesen. Alles in allem eigentlich noch cooler als vorher, da wir ja auch die Wildniss dem touristischen und Urbanen vorziehen.
Die alten Goldgräber Zeiten sind zwar eigentlich vorbei, doch als Angi gehört hat das es hier immer noch jede Menge Gold in den Flüssen gibt hat sie die alten Zeiten wieder aufblühen lassen. Angi ist ja schon von früher her als Jäger und Sammlerin bekannt, doch das gold diggern schlägt jeden Rekord und mann kann sie fast nicht mehr davon wegbringen. Leider gab es einen Campingplatz mit eigenem Gold schürfer Fluss wo wir natürlich unbedingt bleiben mussten.

 

Queenstown, der Partyort war sensationell, das sonnst so ruhige Neuseeland kann ja auch feiern, der Cowboy Saloon, die Schneebar und das NZ Alpenrock giengen richtig ab, yiiihaa..

 

Ich See hellblau: Auf der fahrt nach Christchurch über den Berg sahen wir die beiden kitschig hellblauen Seen Lake Pukaki und Lake Tekapo die wir fast umrundeten.

 

Moeraki: Der Camping mit der Schweizer Fahne… Ein Basler betreibt diesen Platz und hat und sensationell über die Gegend informiert. Mann kann hier Pinguine und jede Menge Seelöwen in freier Wildbahn sehen. Wen wir glück haben sehen wir 3-5 Pinguine, sagte er… Nach ca 10 haben wir mit zählen aufgehört und die Seelöwen lagen auch überall rum, Angi ist fast noch einen draufgetreten, da der sich zwischen den Steinen versteckt hatte.

 

Christchurch: Leider ist hier unser road trip NZ schon vorbei…
Unser Bus sah aus wie Sau, darum haben wir ihm noch die letzte Wäsche verpasst.
Wir hätten ohne probleme noch einen Monat länger hier verbracht, doch wir halten unsere Grobplanung diesmal ein und ziehen weiter.

See ya soon New Zealand…

Nico

Fox & Franz Josef Gletscher, Neuseeland

18.12.15

Es war schon etwa 16:00 als wir in Franz Josef abkamen, also leider zu spät noch etwas anzureissen. Nach einer Nacht im Glampground Rainforest buchten wir einen Flug mit einer Gippsland über den Franz Josef und den Fox Gletscher.
50 Minuten dauerte der Flug über die Neuseeländischen Alpen… Ein Stück Heimattsgefühl kam auf. Der die beidenGletscher selbst waren nicht wirklich so eindrücklich wenn man den Aletschgletscher oder den Perito Moreno kennt. Jedoch die weitsicht, die Berge und dahinter der Strand und die riesigen augetrockneten Flussbetten sind fantastisch.

[Gletscher Video]

An diese Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Silvia und Hansjürg bedanken, die und diesen Flug gesponsert haben.
Vielen vielen Dank.  Wir haben uns wirklich sehr darüber gefreut.

Angi & Nico

Great Walk Abel Tasman, Neuseeland

2015-12-24 23.19.50

Der Abel Tasman Coast Track ist eine 3-5 Tages wanderung an den Küsten des Abel Tasman Natianalparks. Da wir kaum mehr Zeit für die Südinsel überig haben, entschieden wir uns mit dem Wassertaxi in die Mitte zu fahren und nur den halben Track rückwärts in 2 Tagen zu laufen.

Am ersten Tag start in Onetahuti ca. 6h über steile Hügel vorbei an einsamen Stränden, über Seilbrücken und durch den Dschungel.
Unsere Ausdauer die wir in Aitutaki komplett abgelegt haben (keep lazy) meldete sich bei jedem Aufstieg.
An der Küste von Torrent Bay war zum Glück gerade low tide und wir konnten die Bucht auf direktem Weg überqueren. Das Wasser war zwar noch nicht ganz zurückgegangen, aber wir konnten den knietiefen Fluss  ohne nasses Gepäck überqueren.

Die Übernachtung im Camp Anchorage direkt am Fluss bzw. am Strand war einfach, aber schön. Endlich das Zelt doch noch benutzt 😉

Am zweiten Tag mit Muskelkater zum Glück nur noch 4,5h zurück zu unserem Bus. Am Ziel angekommen sah das Meer beim Carpark ganz anders aus als bei unserer wegfahrt, dies liegt am gigantischen Ebbe Flut Verhältnis von teilweise über 500m unterschied.

Trotz Anstrengung war der Track eine coole Sache.

[Abel Tasman Video]

Nico

 

North Island on the road 2, Neuseeland

06.12.2015 – 10.12.2015

On the Road…
Neuseeland ist einfach ein absolut geiles Land. Leider ist der Dezember wie bei uns der April, sehr launisch und wechselhaft…wie Frauen halt. Mit unserm fahrbaren Haus ist das aber gar nicht schlimm. Eigentlich sind wir wie Schnecken die das zuhause immer dabei haben.  Wir geniessen unsere Zeit im Hippiebus sehr und einfach ein bisschen in NZ rum zu cruisen. Das ist genau unser Ding.

Bin gerade im Hippiebus am Bericht schreiben und im Radio läuft „i`am dreaming of a wild chrismas“. Mit Aussicht auf eine grüne, sonnige Rasenfläche vom Campingplatz mit ein paar watschelden Enten anstatt  Schnee und Lichterketten….strange… so ganz nebenbei (einen Tag vor Heiligabend).

Merkt man vielleicht das ich gar nicht weiss was ich schrieben soll?? Würd jetzt viel lieber Hobbit luege…
Na gut, weiter gehts.

Mit mir ist es natürlich nicht möglich an einem Zoo vorbei zu fahren ohne hinein zu gehen. Und Staglands Wildlife Reserve klingt doch ganz gut. Es war doch einer der geilsten Zoo`s in dem wir je waren.
Nicht nur das man paktisch alle Tiere futtern konnte, auch lief man durch eine alte, verlassene Goldgräberstadt. War schwer mich da wieder weg zu kriegen. Nico musste mich polizeilich entfernen lassen.

 

Wir haben auf unserer Reise viele Bekanntschaften gemacht, aber ganz ehrlich, die meisten waren wirklich langweilig.
Dann lieber weniger, aber geile Leute kennen lernen. Das haben wir dann auch in Waverley. Zwei durchgeknallte Schweizerinnen Namens Vanessa. Ja genau Vanessa, es heissen beide so. Wir nennen sie die W`s.
Auch der Strand war auf diesem Campground war Traumhaft. Schwarzer Sand und spektakuläre Sonnenuntergänge. Hier bleiben wir doch gleich 2 Nächte den die W`s haben mit ihrem 7 Meter langen Camper ä Stube in der es sich perfekt güüüggele lässt, klingt nach einem guten Plan.

Bei der Infostelle Waverley  habe ich mich noch informiert, ob eine Führung in einer Silver Fern Farm Company möglich ist. Leider war der Manager den ganzen Tag in einem Meeting und auch die Frau am Empfang hat sich nicht gerade so angehört als wären sie erfreut über Besucher. Als ich erklärt habe das Silver Fern Farm ein Lieferant von uns ist, hat sie entweder nicht richtig verstanden oder es hat sie nicht interessiert. Auf jeden Fall braucht man einen triftigen Grund um die Firma zu besichtigen und ohne Einverständnis des Managers geht sowieso nichts, also streichen wir das halt. Ich war schon etwas Enttäuscht. Wir haben keine Zeit zu vergeuden, am 10.12 müssen wir auf die Fähre….also heisst es weiterziehen.

Da ich kein Dichter bin, schreib ich nur meinen Namen hin

Angi

PS:  Egal wie gut es Dir geht, Bill Gates besser
         Egal wie nett du an der Bar bist, Tranquillo ist an der Barnetta.

North island on the road 1, Neuseeland

Neuseeland ist ja so etwas von gemacht für einen Road Trip!! Die Strassen sind meist Autofrei und breit genug um „slow down, take it easy“ durchs Land zu cruisen. Die Höchstgeschwindigkeit in Neuseland ist 100km/h. …Klingt langsam, ist es aber nicht, denn diese 100km/h gelten auf über 95% der Strassen und könnten dort auch gefahren werden, hätte man nicht einen alten Hippiebus der bei 90 schon klingt wie ein ausrangierter Rasenmäher.  Tja… kein Problem wir wollen ja die Landschaft geniessen und dies lohnt sich auch, alle ca 10 minuten kommt wieder ein braunes Schild welches auf eine Sehenswürdigkeit hinweist.

Nachdem wir an Auckland wie der Blitz vorbeigefahren sind, sind wir zuerst mal Planlos in der Gegend rum gefahren, haben uns dann aber schnell für Cape Coromandel entschieden und haben dieses einmal umrundet. Dabei haben wir:
-Nicos Schuhe verloren
-Einen der schönsten Sonnenuntergänge gesehen
-Bekanntschaft mit Ranger „this is the end of the road, please take the same way back“
– Haben 2 stinkende Peace-Love-Fredom-und-ich-lebe -Vegan-Hippies mitgenommen und haben uns über all die Leute die sich im Regen ein Loch am Hot Water Beach geraben haben amüsiert.
Ach ja, nicht zu vergessen, Norbis „einer der Top 20 schönsten Strände.“

 

Nachdem wir Cape Coromandel verlassen haben sind wir erst mal weiter runter gedüst, vorbei an einem Goldgräberstädchen zu den Blue Springs. Dies war ein spontaner Entscheid, dank unseres super Ratgeber dem CamperMate App finden wir solches spontan auf dem Weg. Die Blue Springs waren wirklich ein Abstecher wert und zeigten sich mit ihren wunderschönen Farben, trotz schlechtem Wetter.
70% des Neuseeländischen botled water kommt von hier. Also gilt für alle die hier baden, nicht reinmachen, sonst trinkt ihrs später selbst. 😉

Das nächste Ziel war das rauchende, nach Schwefel stinkenden Örtchen Rotorua. Hier gibt es reichlich Geothermische aktivität. Das „Hells Gate“ der grösste und aktivste Park roch man im Auto schon von weitem
(ich musste mehrmals beteuern das nicht ich das war. Nico)
Im Park brodelte und qualmte es wie verrückt und die Steine leuchteten in allen Farben. Nach 1 1/2 Stunden im rauch wurde uns aber langsam schlecht und wir gönnten uns ein Schlammbad für die Füsse. Auf unserer Weiterreise waren noch die Krater von Wai-O-Tapu und die grünen, roten, blauen Seen welche echt unnatürlich aussehen.
Der nächste weniger stinkende Ort war Taupo. Hier sieht es plötzlich nach sehr vielen Aktivitäten und viel Aktion aus. Auch die geil stylisch angeschriebenen Steakhouses und Bars haben uns gleich gefallen. Hier können wir doch bleiben. Also schnell auf den Gratis Campsite der aber schon um 18h total überfüllt war. Kaum Platz gab es hier. Na dann gehen wir doch auf einen anderen Happyplace mitten im Wald. Leider war der doch weiter weg als uns das Navi vorgeschwindelt hat. Auch war es eher eine kleine ungemähte sumpfige Waldlichtung mit staubigen und Krabbelviechern befallenen Plumsklo, als ein Campsite. Wir waren auch die einzigen dort (warum wohl???) Na dann legen wir doch mal Notfallprogramm ein und machen ein Stehfondue…einfach für geil. Am nächsten Tag haben wir dann unser Ausrutscher…ja ja Nico ich weiss, mein Ausrutscher, ich als  Find a Happy Place Beauftragte, mit geilen Aktivitäten wieder wett gemacht.

 

Zurück in Taupo  zuerst mal mit den etwas eher langweiligen Craters of Moon gestaret. Weiter gings dann mit dem Hukafalls Jet  auf dem Waikato River rümdüsen…yeah wie geil. Endlich mal ein bisschen Action.

 

Danach wollte  ich unbedingt Prawn fischen. Prawns= Shrimps. Erklärung: man bekommt ein Bambusstab mit einem Silch und Hacken dran, ein Stück Fleisch an den Hacken, Rute ins Wasser bis an den Grund des See`s und warten bis einer „anbeisst“. Wenn der Prawn das Stück gefasst hat folge ihm mit der Rute for a little walk. wenn er nicht mehr weitergeht 1 Minute warten, während er am fressen ist und danach vorsichtig raus ziehen, wie beim Sex halt (kleiner Scherz… dies ist nur ein Test um zu sehen wer unseren Blog noch liest)

Angi

 

 

 

Hobbiton, Neuseeland

Hobbiton Movie Set

Als alter Herr der Ringe-Nerd darf auf der Reise durch Neuseeland Hobbiton natürlich nicht fehlen. Ab zum Hobbiton Film Set!!

Kleine Anmerkung für die, die keinen TV zuhause haben:
Herr der Ringe = Film Trilogie von Peter Jackson.
Hobbiton = Kleines Städtchen wo die Hobbits leben.
Hobbits = Kleine Hobbits halt… schau den Film Noob!

Die ziemlich Massentouristische Atmosphäre beim Ticket schalter schreckte mich erst ein bisschen ab, doch wurde ich später des besseren belehrt…
Von allen Herrenländern reisen die hardcore HDR Fans hierher, anscheinend hat es einem 1,80 meter grossen Deutschen im Hobbitkostüm so gut gefallen, das er hier Wohnen und nicht mehr nach Hause wollte. (Der arme Kerl wurde später von der Polizei entfernt)

Mit dem Bus über einige Hügel mit einigen tausens Schafen, weiter zum Auenland wo das Hobbiton Film set begann.
Wahnsinn wie aufwändig hier alles gestaltet wurde, bis ins kleinste Detail wurde natürliches und künstliches gebaut.
Der Baum auf Bilbo Beutlins Haus (Bild mit kahlem Baumstamm) wird momentan gerade restauriert, dem komplett künstlichen Baum werden alle Blätter von Hand nachgemalt und geformt bis er wieder für den nächsten Hobbit Film aufgestellt wird.
Ca 0.5 Millionen haben sie allein in diesen Baum schon gesteckt. Sehr vieles ist jedoch Natürlich gebaut bzw. nicht aus Plastik, sondern Holz Stein und Pflanzen was für ein Film Set eher unüblich ist.

Das Feeling ist wirklich wie in Film beschrieben, es ist ruhig und friedlich hier,  die kleinen Wege zu den 44 Hobbitholes (Häusern)
vorbei am Teich mit der Windmühle, zum Festplatz mit der grossen Partyeiche und der green Dragon Bar wo es für uns noch ein Ale und ein Cider gab… Wirklich coole Sache…

Angi was meinsch du dezue?
„Jaja isch guet…“

Nico

 

„Heee…du häsch ja gar nöd gfrögt zu was. Ha di nu wellä foppe. Mir häts ja fasch meh gfalle als dir. Ich ha wellä det bliibe, ha ja aber wider mal nöd dörfe…ich döf ja wide ma gar nüt. Ich bi nur nöd det blibbe willi süscht afange brüele het ohni dich (insider)…drum bini dir nahgloffe. Hobbiton isch u huere geil. (Wiä isches Lulli? U huuuuuuuere geil! Fetig“