Unglaubich die Auswahl an Tieren, die Australien uns zu bieten hat. Während wir nur Rehli, Füchs, Frösch und ein paar Vögel in freier Wildbahn finden, bietet Aussieland doch einiges mehr. Wir waren einfach alle überwältigt. Es heisst ja, das man erst richtig angekommen ist wenn man Kängurus und Koalas in freier Wildbahn gesehen hat, meint auch der Loose. Beim Känguru sollte das nicht so schwierig sein, allerdings beim Koala kann man sich glücklich schätzen einen in freier Wildbahn anzutreffen… ich sage nur Herausforderung angenommen!
Das Känguru
Gang-oo-roo = hä???
Der Name hat das Känguru von dem Entdecker James Cook. Als dieser die Aborigines fragte was das für ein Tier sei, haben diese nur gemeint: “ Gang-oo-roo“, was soviel heisst wie „ich versteh dich nicht“ so erzählt man es sich auf jeden Fall
- Vorkommen: Australien (wär hätte das gedacht)
Lebend auf Wiesen oder im Wald, Tod am Strassenrand. - Benehmen: Äusserst seltsam, eigentlich sind es ja nachtaktive Tiere, haben jedoch absolut keine Ambitionen um in der Nacht zurechtzukommen. Sie Bemerken es kaum wenn sich ein Mensch mit einer Taschenlampe nähert. Bei ca 1m Abstand erschrecken sie dann plötzlich und hüpfen davon. Sie werden auch vom Licht angezogen was zu vielen Unfällen auf den Strassen führt und die Australierer zwingt, sich einen Roo Rammschutz ans Auto zu befestigen.
- Fortbewegung: Die Kängurus pflegen grundsätzlich zwei Arten der Fortbewegung, die schnelle und die langsame grasende. Bei der schnellen hüpfen sie davon und bei der langsamen benutzen sie ihren Schwanz als zusätzliches Bein und rollen dabei mit den Vorderpfoten ganz komisch ab (siehe Bild auf dem ich einen Hut trage) was irgenwie echt bescheuert und doch lustig aussieht. Jede Ortopäde wäre glücklich dies zu sehen.
- Sozialverhalten: Sie sind immer in Gruppen anzutreffen und gut zum schmusen geeignet.
Das Wallaby
Die Wallabys äffen grundsätzlich immer die Kängurus nach was eine Beschreibung überflüssig macht. Nur der Körperbau scheint nicht der gleiche zu sein. Da geht wohl jemand zu wenig ins Fitnessstudio
Der Koala
Das Koala
Die Koalas
- Vorkommen: In Australien (wär hätte das gedacht)
Auf Eukalyptusbäumen sitzen auf Astgabeln. - Benehmen: Sie sind grundsätzlich Feinschmecker und Essen von ca. 500 Eukalyptus Arten nur ihre 5-10 Arten. Mein lieber Scholli. Und ich dachte ich sei ein Feinschmecker.
Wasser müssen sie eigentlich nur sehr selten zu sich nehmen, weil die Flüssigkeitsaufnahme durch das fressen stattfindet.
Daher kommt auch der Name Koala= Kein Wasser - Fortbewegung: Wenn sie erst mal ihren Baum gefunden haben, bleiben sie dort um zu fressen, schlafen und was man sonst alles so als Koala macht und verlassen diesen nicht so schnell wieder. Sozusagen wie Nico früher zu unsren WG Zeiten als er am Freitag auf dem Sofa platz genommen hat und diese erst am Sonntagabend wieder verlassen hat.
- Wissenswertes: Koalas sind immer eher langsam unterwegs und erinnern meist an ein Faultier. Sie sind aber trotzdem in der Lage zu springen, zu rennen und zu kämpfen. Wahrscheinlich ist das wie bei den Mogwais (Gremlins)…ach Quatsch, das SIND Mogwais:
Nachtaktiv, nicht nach 12h füttern, trinken kein Wasser und sie können zu echten Monstern werden. Wenn ein Koala mal wütend wird ist nix mehr mit kuscheln. Das erkennt man übrigens (anders als bei den Mogwais) am Ohren wackel. Wenn ihr ein Koala seht der mit den Ohren wackelt, macht euch schleunigst aus dem Staub.
Der Kakaduuuu
- Vorkommen: Australien, bla bla bla Benehmen, bla bla bla…. ne so können wir nicht weitermachen
Dachtet ihr jetzt echt das ich das bei allen Tieren so mache? Ne ne
Ich möchte euch etwas über die Kakadus erzählen. Das sind richtig freche Tiere, die es drauf haben mit ihrem „Schlitzbuebe Blick“ alles zu bekommen und ich muss sagen es funktioniert auch. Beni und ich haben die frechen Schlitzbuebe sofort in unser Herz geschlossen und so konnten wir es uns nicht nehmen lassen, im Laden Sonnenblumenkerne zu kaufen um uns mit ihnen anzufreunden. Schlau sind sie auf jeden Fall, denn während die einen fressen, halten zwei andere versteck auf dem Baum Wache und geben einen Warnschrei ab , sobald etwas passiert und schwubs sind alle wieder weg. Der Besitzer der Grampian Cabins Log nannte sie die Ratten der Lüfte, weil sie angeblich vieles kaputt machen. Ich glaube er mochte alle Vögel nicht besonders. 🙁
Crismon Rosella Parrot
Wir sitzen im Grampianspark gemütlich am See am Picknicken als plötzlich 5-6 dieser Papageien sich gefährlich nah an uns ranwagen. Freund oder Feind??? Natürlich wollte ich nichts riskieren und hab ihnen als Friedensangebot meine Hand gefüllt mit Sonnenblumenkernen entgegengestreckt. „Hee, die fressen dir ja aus der Hand“ kam von Beni ganz verwundert. Gehen wir noch einen Schritt weiter. Ich streck ihm meinen Finger entgegen und schwubs ist er auf meiner Hand. Wow coool.
500 Vogel und Papageienarten leben hier und die Vögel sind nicht wie bei uns. In der Schweiz sind sie klein und putzig und zwitschern was vor sich hin und hier sind es grosse Vögel bei dem sie mit ihrem krähen jeden Spatz übertönen.
Die Riesenameise
Mann ist die Dick mann
Die australische Arschlochfliege
Ohhh mein Gooott, wo soll ich bloss anfangen. Wenn ihr jetzt denkt ihr müsstet in Australien Angst vor Schlangen und Spinnen haben, dann täuscht ihr euch. Die Gefahr lauert in der australischen Bushfly.
Das ganze fängt ja eigentlich lustig an….
Der Aussie Salut
Beim Aussie Salut könnte man meinen, dass die Australier ein super freundliches Volk ist das uns immer nett zuwinkt. Weit gefehlt. In Wahrheit versuchen sie ihr Leben zu retten und die Bushfly mit einer typischen Winkbewegung abzuwehren. Die Fliege hat sich nämlich auf unser aller Gesichter spezialisiert. Sie ernähren sich ausschliesslich von Körperflüssigkeiten und fliegen daher in alle zugänglichen Körperöffnungen: Sprich, Mund, Nase, Augen und Ohren. Wenn sie erst mal da ist bringt sie immer 3-4 ihrer Freunde mit und ist nur sehr sehr schwer abzuschütten. Das war auch der Grund warum wir schon mehrfach kurz vor einem Nervenzusammenbruch standen und fluchtartig ins Auto zurück mussten (ich scherze nicht, das mussten wir wirklich).
The Sydney Bird
Diesen grossen Kerl haben wir in Sydney in unserem Hogwart Hotel entdeckt. Scheint ein netter Typ zu sein. Leider weiss ich nichts über ihn.
Rotbäuchige Schwarzotter
Die Rotbäuchige Schwarzotter ist eine giftige Schlange des tödlichen Australiens. Sie ist scheu und eher Bissfaul. Bisse beim Menschen können Lähmungen hervorrufen. Meistens ist es doch nicht weiter gefährlich, aber dennoch gibt es bekannte Todesfälle.
Viel gefährlicher war hingegen der Blutsaugende Blutrünstige Blutegel mit dem Beni seine Bekanntschaft machen durfte.
Der Blutegel
Auf einer Koala jagt durch den Wald sind wir darauf gestossen. Beni rief uns plötzlich zu sich „Schaut mal diesen komischen Wurm an.“ Das ist ein Blutegel.“ erwiderte ich. Ich durfte ja schon in meiner Kindheit Bekanntschaft mit einem Blutegel machen, was dazu führte das ich eine Woche bei uns zu Hause nicht mehr auf das Klo im unteren Stock ging, aber das ist eine andere Geschichte.
Zurück beim Auto bemerkte Ben beim Schuh wechsel, dass sich zwei gaanz kleine Blutegel sich bei ihm im Schuh eingenistet haben. Anscheinend können sie sich durch jedes Schnuröhr und durch jede enganliegende Kleidung locker hindurchschlängeln. Gefährlich sind sie auf jeden Fall nicht und können keine Krankheiten übertragen. Oft werden sie zu medizinischen Zwecken verwendet. Im Speichel haben sie ein blutverdünnedes Mittel und so blutet man auch lange Zeit nach dem Blutegel noch weiter. Wenn der Blutegel satt ist, kann er ganze 2 Jahre davon leben. Ein interessantes Tierchen sag ich euch.
Was mit Beni passiert ist wollt ihr noch wissen? Den haben wir im Wald zurückgelassen und sind mit quietschenden Reife davon. Den lassen wir doch nicht so in unser Auto einsteigen ;););)
Ach Quatsch, er ist wohlauf. Nach einem kurzen wegschnippen war das Problem gelöst.
Der Echidna
Der Echidna ist der Ameisenigel, ist aber mit dem Igel nicht verwandt. Als Eierlegendes Säugetier gehört er zu den Kloakentieren. Er besitzt geilchzeitig stacheln und Fell. Das Fell ist für den Echidna wichtig, da es in der Winterzeit in Australien auch mal below Zero sein kann, ja genau, in Australien.
Der Wombat
Leider waren es hier nicht anders wie mit den Kängurus. Unseren ersten Wombat haben wir tot am Strassenrand gesehen. Und so haben wir einen lebenden leider nur einen im Wildpark gesehen. Der „einheimische Dachs“ ist wie das Känguru in der Abendämmerung grasend auf er Wiese vorzufinden.
Der Tasmanische Teufel
Der Tasmanische Teufel ist vom aussterben bedroht und eigentlich nur noch im benachbarten Tasmanien anzutreffen. Daher war es uns auch nicht möglich diese in freier Wildbahn zu sehen. Der Name hat er durch sein schwarzes Aussehen, seine Ohren die rot anfangen zu leuchten bei einem Angriff oder die komischen Geräusche die er von sich gibt.
Der Flötenvogel oder Magpie
Mit seinen wunderschönen und coolen Gesängen wirkt der Flötenvogel wie ein nettes Tierchen das sehr an unsere Elster erinnert. Aber wenn die Tiere erstmal ihr Nest verteidigen, dann geht es los. Die Aussies haben erzählt, dass die Vögel angreifen und in den Nacken picken. Auch habe ich gelesen das diese bei Verteidigung ihrer Brut, immer wieder versuchten bei Menschen die Augen aus zu picken (What the…??). Erinnert sehr an Alfred Hitchcocks Die Vögel. Ich sage nur tödliches Australien.
Der Pelikan
In Nelson Bay traffen wir wieder mal auf diese gigantischen Vögel. Die sind ja überall verbreitet, überall wo es Fische gib. Diese hier hatten wohl keine Lust auf „kochen“ und haben sich daher für die Fast Food Kette „fish cleaning station“ entschieden. Der Pelikan gilt als der grösste und schwerste flugfähige Vogel.
Der Kookaburra
Da kommen komische Geräusche aus dem Wald. Was ist das? Könnte ein Affe sein, ist aber der laughing Kookaburra. Der Sound dieser Tiere ist einfach unglaublich. Dieser hier hat anscheinend eine Abkühlung gebraucht und ist immer wieder mal in unseren Pool geflogen.
Der Waran
Sieht aus wie eine Genmanipulierte Eidechse
Fuchur
Und zu guter letzt Fuchur, es gibt ihn doch.
UND UND UND…….
Angi