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Freut mi, grüezi, encantada...ich bin`s d`Angi us Nevada....näääi us Las Nüras Baujahr: 1984 Hobby`s: Zico , Reisen, Kochen Beruf: Metzgerin

Busfahrt von Kambodscha nach Laos

10.02.2016

In unserem Hotel in Siem Reap hat uns eine Angestellte gesagt, dass sie jemanden von einem Busunternehmen kenne. Sie kann uns also Bustickets nach Pakse in Laos organisieren. Na klar machen wir. Immerhin wirken die Leute sehr Vertrauenswürdig. Wir konnten bequem im Hotel bleiben und die Tickets für den nächsten Tag wurden uns gebracht. Klappt ja alles super.

Am nächsten Tag sollten wir um 6h aufstehen, pick up im Hotel 6.30h. Und genau am Abend vorher sind wir bei Dani,  ein Schweizer der ein Schweizer Restaurant in Siem Reap führt „verhocket“.
Um 3h Morgens konnten wir uns endlich losreissen und haben den Weg ins Bett doch noch gefunden.  Nach nur 3h Schlaf wieder aufstehen. Kein Problem, wir können ja dann im Bus noch etwas schlafen.
Am Morgen hatte ich bereits ein ungutes Gefühl. „Der kommt sicher zu spät“ sag ich zu Nico. Und tatsächlich, nach einer Stunde Verspätung wurden wir von einem  Tuktuk abgholt. Hä? Wo ist unser Bus? Wir wurden dann irgendwo abgeladen, an dem schon viele verärgerte Leute waren. Oh oh, gar nicht gut. Nach einer weiteren halben Stunde wurden wir in einen Mini Van gezwängt.
Total Müde versuchten wir  zu schlafen, was dankt unseres Fahrers der mit seiner Hupe verheiratet ist, nicht möglich war. Nach 6h Dauergehupe (ich übertreib nicht) wurden wir dann in einem Restaurant rausgeschmissen. Keiner wusste was nun los ist. 
Durch mehrmaliges fragen erfuhren wir, dass jemand anders kommen sollte und uns dann nach Laos bringt. Die vom Restaurant hat noch gesagt, dass manchmal sogar niemand mehr komme. Gott sei Dank ist aber nach 2h zittern, bei uns jemand gekommen. Weiter gehts bis zur Grenze.
Der Bus ist wie erwartet vor dem Zoll stehengeblieben. „Alle aussteigen“
Wir haben gelesen das die Busfahrer den Pass von einem Verlangen, weil es Angeblich so schwierig ist das Visa zu organisieren und über den Zoll zu kommen. Dafür verlangen Sie zusätzlich Geld für etwas, was man selbst machen kann. Zahlt man nicht bekommt man seinen Pass nicht mehr. Reine Abzocke. Man hat auch die Möglichkeit selbst über den Zoll zu gehen, aber das dauert gemäss dem Busfahrer sehr lange und der Bus wartet nicht und fährt einfach davon. 

Gott sei Dank brauchen wir mit unserem Schweizerpass kein Visa, darum sind wir persönlich an den Zoll gelaufen und mussten uns nur einen Stempel holen.  Danke lieber Schweizerpass, dass du immer für uns da bist ♥ !!!
Wir mussten danach noch 2h auf die anderen warten welche ca. 50$ bezahlen mussten und viel länger hatten als wir… ja ja genau, der Bus wartet nicht.
Nach 14h Busfahrt anstatt 8h, nach 5 mal umsteigen in einen anderen Bus, nach Dauergehupe und keinerlei Informationen waren wir unglaublich froh endlich anzukommen.
Und nach nur 3h Schlaf waren wir selten so froh endlich ein Bett zu sehen. Das war unsere schlimmste Busfahrt bisher, aber wir haben es überstanden und haben trotz allem immer gut die Nerven bewahrt.
ENDLICH IN LAOS….

Angi

Siem Reap – Angkor Tempel, Kambodscha

06.02.2016 – 10.02.2016

Siem Reap ist das Hauptziel für viele Touristen in Kambodscha.
Nur 8km entfernt befindet sich Angkor, die Weltberühmte Tempelstadt. Es gehört zum UNESCO Weltnaturerbe und gilt als das 8. Weltwunder. Daher ist Siem Reap auch ein Hauptziel von uns.

Von Sihanoukville nach Siem Reap haben wir den Sleeping Nachtbus genommen. Morgens um 6h früh sind wir nach einer 10 stündigen Busfahrt angekommen. Ich konnte recht gut schlafen. Nico hatte da schon eher seine Probleme. Zuerst mal ins Hotel um Gepäck abzuladen, einchecken ist erst ab 14h möglich. Na dann machen wir doch mal die Stadt unsicher. Siem Reap ist ein touristisches Örtchen.
Auf dem Weg durch die Stadt sind wir noch über einen Tempel, viele Lädeli und Restaurants gestolpert.

Am nächsten Tag wurden wir von unserem Fahrer, der uns auch vom Busbahnhof in unser Hotel gebracht hat, abgeholt.
Mr. Kin war uns von Anfang an sehr sympatisch und so haben wir ihn gleich für eine 2 Tages Tour gebucht. Schon am Busbahnhof hat er das Schweizerkreuz auf Nico`s Rucksack bemerkt und ist gleich ins schwärmen geraten. Angeblich sind hier Schweizer sehr gern gesehen. Grund dafür ist Dr. Beat Richner, Schweizer Kinderarzt und Musiker (Cellonist), der seit mehreren Jahren ehrenamtlich Kinder bis 16 Jahre in Kambotscha behandelt. Mittlerweile sind es mehrere Spitäler in welchen Kambodschaner kostenlos für Behandlungen oder Geburten aufsuchen.
Finanziert wird das ganze durch Spendengelder, die bei seinen Gratis Cellokonzerten oder durch Donate Boxen gesammelt werden. Einfach Toll was dieser Mann macht. Wir bräuchten mehr von diesen Leuten auf der Welt.


 

Pünktlich um 4.50h stand er vor unserer Tür. Ja genau..nix mit ausschlafen. Geplant ist der Sonnenaufgang beim Angkor Wat, der berühmteste Tempel in Angkor. 
Die halbstündige Fahrt zu den Tempeln ist durch den 3 Tägigen Kälteeinbruch bei Nacht die Hölle und wir frieren wie die Sau.
Das heisst aneinander Kuscheln auf dem Tuktuk. Gott sei dank ist uns das auch Nach 6 Monaten/ 24h am Tag immer noch nicht verleidet.
Im Dunkeln suchen wir uns einen geeigneten Platz um den Sonnenaufgang zu sehen. Leider machen das Tausende andere Touristen auch und so sind die besten Plätze bereits weg. Wenn es jetzt schon so viele Leute hat machen wir diesen Tempel lieber im Schnelldurchgang und haben dafür bei den anderen unsere Ruhe.
Der Ta Prohm, auch bekannt als Tomb Raider Tempel, hat uns mit den überwachsenen Bäumen am besten gefallen. Es scheint als wolle sich die Natur das zurückholen, was ihr zusteht.

Was auch interessant ist, anders als bei anderen Ruinenstädte, z.B die Tempel in Mexico oder Machu Picchu in Peru, ist die Bauweise nicht in derselben Perfektion gebaut und daher viel mehr zerfallen.
Das Areal ist riesig und wir können nun verstehen das es Leute gibt die hier Wochen und Monate verbringen.

Angi

 

Koh Rong Island, Kambodscha

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Von Phnom Penh gehts mit dem Bus nach Sihanoukville und von dort aus mit der Speed Ferry zu unserem nächsten Traumziel Koh Rong. Für die Überfahrt zur Insel ist es schon zu spät, darum übernachten wir noch eine Nacht in Sihanoukville. Macht aber nix, den schon hier ist eine richtige Partystadt und wir sind mittendrin.

Am nächsten Tag gehts endlich los. Koh Rong wir kooooooommen!!
Die Insel ist eine richtige Backpacker Party Insel, an der viele coole Bars und Restaurants sind.
Auf Koh Rong gibt es nur von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang Strom. Internet gibt und braucht es hier eigentlich kaum. Auch einen Arzt gibt es nicht, also uuufgepasst.
Das Durchschnittsalter ist 20-30 Jahre. Afros, Lumberjack Bart und sonstige Hippies gibts hier einige. Es gibt aber auch ältere Strandtouristen welche sich auf der ruhigen Seite von Koh Rong (Naturalbeach) niederlassen.
Für die die es noch ruhiger wollen, gibt es die Nachbarinsel Koh Rong-Samloem und für die Gut betuchten die Privatinsel Song Saa mit ca 5000$ die Nacht.

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Wir bleiben auf der Hauptinsel und haben uns ein Bungalow direkt am White Sand Beach genommen. Was für ein Traum, weisser quitschi Sand mit Türkisfarbenem Wasser.
Pardy und Paradies, das ist unsere Deviese. Von Bierpong über Pub Crawl kann man hier alles machen.
Das einzige was nicht empfohlen wird ist der nächtliche gang in den Jungel, denn dort hat es Königskobras, Skorpione und giftige Spinnen. Ich erinnere nochmal dran, auf Koh Rong gibt es keinen Arzt!

Irgendwie läuft alles etwas langsamer hier. Am Tag in der Hängematte oder in einer Bar rumlümmeln und das ganze treiben auf der Insel beobachten oder ein bisschen baden gehen. Abends ist lecker Essen und Party angesagt.

Leider wurde ich noch krank, hatte Fieber und Gliederschmerzen und die meiste Zeit auf dem WC verbracht. 1 Tag Totalausfall.
Hab mir wohl eine Magen Darm Grippe eingefangen Somit war die Party gestrichen. oh noooooo. waruuuuuum?

Ein Highlight war auch das Plankton Baden bei Nacht. Mit repetitivem Asia elektro Sound sind wir weit in die Dunkelheit gefahren wo wir mit Taucherbrille bewaffnet ins Wasser sprangen. bei jeder Bewegung begann das Wasser zu blitzen und alles zog einen hellen schweif hinter sich. Sieht echt geil aus!

Fazit Koh Rong: Wir kommen wieder, das nächste mal gesund und hoffentlich mit freundschaftlicher Verstärkung.

Koh Rong is the real s…!
Angi & Nico

Phnom Penh – Killing Field, Kambodscha

30.01.2016-02.02.2016

Am Flughafen Phnom Penh erwarteten wir eigentlich wieder eine Belagerung von Taxis und Tuktuks. Komischerweise
fragte uns nur einer ganz ruhig ob wir ein Tuktuk zum Hotel brauchen. Wir stimmten zu und tukerten los.
Die Stadt ist eigentlich ruhiger als man denkt, das Chaos hält sich in Grenzen, doch die Abgase und der Staub in der Luft sind richtig
übel, es hat einfach schon Monate nicht mehr geregnet. Für dieses Problem haben Asiaten stets eine Maske bereit, bringt zwar nicht viel, sieht aber aus als würden wir nächstens eine Sau schlachten.
Dies trifft sich gut den wir sind hungrig, ab an den Zentralmarkt.

Hier hatten wir schön unsere Ruhe, um zu shoppen und konnten gutes Essen genissen. Von den gerösteten Taranteln haben wir dann doch nicht probiert.  Dazu brauchen wir wohl noch etwas mehr Zeit…und etwas mehr Schnaps?

Nicht weit von der Stadt entfernt ist das Choeung Ek, das Berühmteste Killing Field von Kambodscha, im welchem
zu Zeiten der roten Khmer tausende Menschen ermordet wurden. Heute kann es besucht werden und Zeigt die schrecklichen Vorgehensweisen des Pol Pot Regime.
Wir wurden mit einer Audio Tour durch die Killing Fields geführt.
Man kann sich gar nicht vorstellen, was hier alles schreckliches vorgefallen ist.
Pol Pot wollte wieder auf Ebene Null kommen und zwang unter Androhung von Todesstrafe  alle Intellektuellen, sie sollen auf dem Land als normale Bauern oder Landarbeiter arbeiten. Bauern und einfache Leute wurden verschont. Eine Selektierung um das Volk dumm zu halten? So überlebten nur 50 Ärzte und 5000 Lehrer. Die Geschichte erinnert doch sehr an Adolf Hitler, dessen Ziel auch eine Selektierung seines Volkes war.
Und so starben von 8 Millionen Einwohnern, 3 Millionen. 
Mehrmals läuft uns ein kalter Schauer über den Rücken. Bei dem Killing Tree musste ich meine Tränen zurückhalten. Kleine Kinder und Baby`s wurden hier an einen Baum geschlagen bis sie Tod waren, nur um keine Patronen zu vergeuden, und Geld zu sparen. Wie grausam muss man sein um so etwas machen zu können???
Durch Regen kommen immer wieder Knochen, Zähne und Kleidungsstücke an die Erdoberfläche die von den Angestellten alle 2 Monate eingesammelt werden und in einen Glas Schaukasten kommen.
Mir scheint es fast, als sei das Volk aufgestanden um zu zeigen welche Grausamkeiten ihr Volk leiden musste, das sie es verstehen und lernen damit umzugehen.
Unser Tuk Tuk fahrer der auf uns gewartet hat, fragte uns ob wir noch wo anders hinwollen. Er bot uns gleich die Shootingfarm an, wo wir ganz günstig etwas rumballern können….“Nach den Killing Fields? Nein Danke.“ Ist ein schlechter Zeitpunkt jetzt, auch wenn ich gerne schiesse. Der Market auf dem nachhause Weg reicht auch.
 
 
Nico & Angi

 

Kuala Lumpur, Malaysia

27.01.16 – 30.01.16

Da unser Flug Bali – Phnom Penh mit einem Zwischenstopp in Kuala Lumpur ist haben wir uns gedacht diesen Stopover noch ein wenig zu expandieren. Wir bleiben in Kuala Lumpur 4 Tage und schauen uns die Stadt ein bisschen an.
Wir haben nicht damit gerechnet das hier ein so grosses Einkaufs-Vergnügungs-Restaurant-Center ist, worin wir schon zwei Tage verbrachten. Abgesehen von den Shops auf 10 Stockwerken, Irgendwie 100 Restaurants, (Running Sushi ist und bleibt der Favorit) die Game Halle und Achterbahn und wir haben auch nach 2 Tagen immer noch nicht alles gesehen.Weiter natürlich zu den Petronas Towern welche immer noch die höchsten twin-towers, jedoch nicht das höchste Gebäude der Welt ist.
Ausserhalb von unserem Hotel ist alles total abgeranzt und nicht wirklich sympathisch.
Ein bisschen weiter ins Zentrum von Burkid Bintang ist es dann doch sehr belebt und wir sehen auch mal einen Touristen.
In China Town und der Food Street war der Street Food echt gut!

Früh morgens weckt der Muezin, aufstehen der Flug nach Cambodia wartet.

Nico