Phnom Penh – Killing Field, Kambodscha

30.01.2016-02.02.2016

Am Flughafen Phnom Penh erwarteten wir eigentlich wieder eine Belagerung von Taxis und Tuktuks. Komischerweise
fragte uns nur einer ganz ruhig ob wir ein Tuktuk zum Hotel brauchen. Wir stimmten zu und tukerten los.
Die Stadt ist eigentlich ruhiger als man denkt, das Chaos hält sich in Grenzen, doch die Abgase und der Staub in der Luft sind richtig
übel, es hat einfach schon Monate nicht mehr geregnet. Für dieses Problem haben Asiaten stets eine Maske bereit, bringt zwar nicht viel, sieht aber aus als würden wir nächstens eine Sau schlachten.
Dies trifft sich gut den wir sind hungrig, ab an den Zentralmarkt.

Hier hatten wir schön unsere Ruhe, um zu shoppen und konnten gutes Essen genissen. Von den gerösteten Taranteln haben wir dann doch nicht probiert.  Dazu brauchen wir wohl noch etwas mehr Zeit…und etwas mehr Schnaps?

Nicht weit von der Stadt entfernt ist das Choeung Ek, das Berühmteste Killing Field von Kambodscha, im welchem
zu Zeiten der roten Khmer tausende Menschen ermordet wurden. Heute kann es besucht werden und Zeigt die schrecklichen Vorgehensweisen des Pol Pot Regime.
Wir wurden mit einer Audio Tour durch die Killing Fields geführt.
Man kann sich gar nicht vorstellen, was hier alles schreckliches vorgefallen ist.
Pol Pot wollte wieder auf Ebene Null kommen und zwang unter Androhung von Todesstrafe  alle Intellektuellen, sie sollen auf dem Land als normale Bauern oder Landarbeiter arbeiten. Bauern und einfache Leute wurden verschont. Eine Selektierung um das Volk dumm zu halten? So überlebten nur 50 Ärzte und 5000 Lehrer. Die Geschichte erinnert doch sehr an Adolf Hitler, dessen Ziel auch eine Selektierung seines Volkes war.
Und so starben von 8 Millionen Einwohnern, 3 Millionen. 
Mehrmals läuft uns ein kalter Schauer über den Rücken. Bei dem Killing Tree musste ich meine Tränen zurückhalten. Kleine Kinder und Baby`s wurden hier an einen Baum geschlagen bis sie Tod waren, nur um keine Patronen zu vergeuden, und Geld zu sparen. Wie grausam muss man sein um so etwas machen zu können???
Durch Regen kommen immer wieder Knochen, Zähne und Kleidungsstücke an die Erdoberfläche die von den Angestellten alle 2 Monate eingesammelt werden und in einen Glas Schaukasten kommen.
Mir scheint es fast, als sei das Volk aufgestanden um zu zeigen welche Grausamkeiten ihr Volk leiden musste, das sie es verstehen und lernen damit umzugehen.
Unser Tuk Tuk fahrer der auf uns gewartet hat, fragte uns ob wir noch wo anders hinwollen. Er bot uns gleich die Shootingfarm an, wo wir ganz günstig etwas rumballern können….“Nach den Killing Fields? Nein Danke.“ Ist ein schlechter Zeitpunkt jetzt, auch wenn ich gerne schiesse. Der Market auf dem nachhause Weg reicht auch.
 
 
Nico & Angi

 

Kuala Lumpur, Malaysia

27.01.16 – 30.01.16

Da unser Flug Bali – Phnom Penh mit einem Zwischenstopp in Kuala Lumpur ist haben wir uns gedacht diesen Stopover noch ein wenig zu expandieren. Wir bleiben in Kuala Lumpur 4 Tage und schauen uns die Stadt ein bisschen an.
Wir haben nicht damit gerechnet das hier ein so grosses Einkaufs-Vergnügungs-Restaurant-Center ist, worin wir schon zwei Tage verbrachten. Abgesehen von den Shops auf 10 Stockwerken, Irgendwie 100 Restaurants, (Running Sushi ist und bleibt der Favorit) die Game Halle und Achterbahn und wir haben auch nach 2 Tagen immer noch nicht alles gesehen.Weiter natürlich zu den Petronas Towern welche immer noch die höchsten twin-towers, jedoch nicht das höchste Gebäude der Welt ist.
Ausserhalb von unserem Hotel ist alles total abgeranzt und nicht wirklich sympathisch.
Ein bisschen weiter ins Zentrum von Burkid Bintang ist es dann doch sehr belebt und wir sehen auch mal einen Touristen.
In China Town und der Food Street war der Street Food echt gut!

Früh morgens weckt der Muezin, aufstehen der Flug nach Cambodia wartet.

Nico

On the road in Bali-Indonesien

26.01.2016

Um ins hinterland von Bali zu gelangen haben wir uns einen Fahrer genommen der uns die Gegend näherbringt.

Die Grabstätte Trunyan
Von Locals hörten wir das in der Ortschaft Trunyan, bei der die Toten des Dorfes an einen Baum gelegt werden bis nur noch das Skelett übrig ist. Dieses wird dann bis auf den Kopf mit allen Grabgaben zur Seite auf einen Haufen gewischt. Der Schädel findet einen Platz aufgereiht neben dem Baum. Echt schräg, aber wir wollten es unbedingt ansehen. Schon am Ortsanfang wurden wir von einem Typen mit AG abgeholt (Das Ich zock dich ab ArschGesicht erkennen wir mittlerweile schon sehr gut), deshalb ist Vorsicht geboten. Nach langer Fahrt über völlig zerstörte Strassen kommen wir in einem heruntergekommenen Dorf an, wo etwa 20 andere Einwohner schon warten. Der wollte ca 50$ pro Person für den ganzen Spass und brabellte was von hier und dort, essen, Grabgebühren usw.
So viel Geld hatten wir sowiso nicht dabei.
Nun waren wir schon so weit hierher gefahren, dass wir eifach mal mit gingen, wir wollten es ja auch unbedingt sehen. Nach Aussage unserer Kollegin die uns den Tipp gegeben hat, muss es anscheinend unglaublich sein. Nach 3 min mit dem Boot sind wir schon da, er selbst kann kaum englisch, kann also kaum etwas über das Grab sagen… Na Toll… Die Leichen liegen unter Bambus Gittern und verwesen in der Wärme. Der eine liegt erst etwa 2 Wochen da. Was wirklich merkwürdig ist das es überhaupt nicht riecht. Sie behaupten es liegt an dem Heiligen Baum.
Einige Zeit später zeigt er uns an das wir wieder gehen. Waas? zurück? Das wars schon… danke AG! Angi ging zu ihm: „Are you kidding me? Das war alles? Das ist niemals 100 Dollar wert… NIEMALS. Du weist schon was Karma ist?“
Sein Blick schweift sofort weg „JA ich weiss was Karma ist“ sagt er ganz verlegen. Danach fuhren wir zum ATM, der aber ausser Betrieb war (Gott sei Dank). Unser Fahrer versuchte auch noch eine Preisreduktion auszuhandeln, aber er liess nicht mit sich reden und dann ging der fight zwischen dem AG und Angi los.
Unser fahrer gab mir zeichen das wir es lassen sollen und ihn besser bezahlen, ich selbst hatte auch schon aufgegeben, Angi jedoch nicht.
Am ende sagte sie das sich das Karma darum kümmert, verfluchte das Geld und gab es ihm…“Wenn du etwas zu Essen kaufst mit diesem Geld, wird es schlechtes Essen sein. Wenn du etwas damit kaufst wird es kaputt gehen. Gib das Geld jemandem in deinem Dorf der Hunger leidet. „Er lief wie ein geschlagener Hund davon, wird es wohl aber beim nächsten genau gleich machen. So eine extreme Abzocke haben wir doch noch nie erlebt!!!

 

Der Tempel von Pura Tirtha Empul
Auf dem Weg gehen wir noch einen Tempel besichtigen, den Tempel Pura Tirtha Empul. Hier gibt es auch die Holy Springs, was diesen Tempel zu einem beliebten Touristenziel macht. Viele nicht Buddhisten pilgern hier her um sich bei den Heiligen Quellen etwas zu holen was ihnen anscheinend fehlt oder aufgefrischt werden muss. Bevor wir den Tempel betreten wird uns noch eine Schärpe umgelegt. Der kleine lustige Buddhist am Eingang führte uns auch gleich durch den Tempeln und zeigte uns alles. Na ja…es ging eigentlich überall um good Spirit und um das heilige Wasser. Eine Quelle ist besonders gut geeignet, wenn Frau schwanger werden will (nimmt mich ja Wunder was die ins Wasser mischen???)
An einem Ort gab es 2 Quellen. Eine für junges Aussehen und die andere für ein glückliches Leben. Was nützt mir junges Aussehen wenn ich nicht glücklich bin? Also wählte ich das glückliche Leben. (Obwohl ich das eigentlich schon habe.)
Ich bin aber nicht ins Wasser sondern hab mich nur von der Seite an der Quelle bedient. Nachdem unser Führer immer wieder das gleiche Erzählt hat, waren wir froh als wir fertig waren und gehen konnten.

 

Der teuerste Kaffee der Welt
Wir wollten uns unbedingt noch eine Kopi Luwak Farm anschauen. Da wir in Seminyak schon einen echten Kopi Luwak Kaffee tranken, wollten wir die Herstellung mal genauer ansehen. Leider sind hier keine freilebenden Fleckenmusang, sondern werden im Käfig gefüttert. Dies beeinträchtigt natürlich die Qualität, da die Katzen sich nicht die besten Bohnen selbst aussuchen können, sondern einfach alle essen die ihnen verfüttert werden.
Im Restaurant kriegten wir noch verschiedenste Tester von anderen Tee oder Kaffeesorten, welche sie im Shop anbieten.
Ich kaufte mir noch einen Kaffeeextraktor und natürlich den echten Kopi Luwak Kaffee.

Karma will find you
Nico& Angi

 

Monkeyforest Ubud, Bali-Indonesien

Wir schreiben das Jahr 2016. Zwei junge Menschen nähern sich dem Wald, sie haben das Brot vergessen und werden wohl nie wieder zurück finden…. Mooooment! falsche Story.
Natürlich darf der Monkey Forest, ein Wald voller Affen, in Bali nicht fehlen. Eintritt bezahlt und kaum 3 Schritte gelaufen schreit uns schon eine von der Seite an. „Banana?“ Natürlich kaufen wir die völlig überteuerten Bananen.
Ich will mir ja das nicht entgehen lassen, auf mir einen Affen tantzen zu lassen. Das hätte ich wohl lieber bleiben lassen und dafür uns(oder besser gesagt Nico) etwas zu Essen gekauft.
Die Affen sind wie „wildgewordene Affen“ agressiv auf mich los. „Give Banana“ schreit mich die Frau immer wieder an und wedelt mit dem Stock über meinem Kopf.
Innerhalb 2 min hatte ich keine Bananen mehr und war erlich gesagt auch echt froh darüber. Endlich hatte dieser Affenzirkus ein Ende und wir konnten weiter.
Ein Wald voller Affen? Wildgewordene Affen? Affenzirkus? Merkt ihr was? Mit den Affen kann man echt gute Wortspiele machen, ein richtiges Affentheater halt.
Als wir befreit von Bananen und schreienden Frauen waren, konnten wir gemütlich unser Trip fortsetzen. Wow, schöner Wald.
Nach einer Weile merkten wir das die Affen auch ohne Anlock-taktik kamen und so auch einiges angenehmer waren. Schwubs hast du wieder einen auf der Schulter.
Auch mit den rumliegenden Rüben waren sie auf eine Angenehme Art anzulocken. Warum verkaufen sie nicht die Rüben zum verfüttern an die Touris?? Logisch , mit den Bananen hast du eine „Affen auf dir Garantie“, aber so wildgeworden macht das echt keinen Spass mehr.
Der Wald ist echt schön und hat auch einen Tempel und einige Steinfiguren zu bieten. Nach dem Nico doch einige male erwähnen musste, dass er Hunger hat, konnte ich mich endlich losreissen und wir sind was Essen gegangen. (Er hätte ja auch einfach eine Banane essen können?!?) 😉

NA ALLES BANANE???
Angi

Ubud, Bali-Indonesien

Ubud ist ein kleines Städchen mit unmengen an Shops und Restaurants. Die Homestays starten bei 5$ die Nacht die edlen Hotels bei etwa 80$. Unser Hotel liegt irgendwo in der Mitte. Es liegt in Ubud irgendwo in der Mitte und ich liege in Bett auch irgendwo in der Mitte… Moment wer ist die zweite Frau in unserem Bett??
In Bali ist Regenzeit! Dies zeigte sich immer mal wieder in kurzen aber extremen Regenfällen, falls man gerade mit dem Töff unterwegs ist muss das Regenfrühwarnsystem eingeschaltet werden (Angi schau nach oben) und wenn das System Alarm gibt muss sofort das Kneipensuchsystem aktiviert werden. Trotz Regen ist es aber immer noch sehr warm und gemütlich, deshalb halb so schlimm.

Entlang der Strassen sieht man jede Menge Tempel. Einige wunderschön, andere total zerstört.
Der Motorradvermieter wies mich noch darauf hin das wir den Schlossschutz nicht schliessen sollen, da dieser nicht mehr auf geht.
Leider hat Angi das nicht mitbekommen und hat in Ubud das Schloss blockiert. Danke Angi!! Es regnet und wir sind ca. 2h vom Vermieter entfernt. Wir haben mit aller Liebe und jeglicher Gewallt versucht das Schloss zu öffnen, Es will einfach nicht aufgehen. Nach weiteren Versuchen von 10 Angestellten von Restaurants und Shops, bekamen wir den Tip, das im Markt jemand sei, der das richten kann, der Markt ist jedoch schon geschlossen. Also liefen wir nass bis auf die Knochen zum Hotel und am nächsten Tag wieder zu Fuss zum Töffschlossknacker. Diese kleine Balinese Fräste uns einen Ersatzschlüssel und fuhr mit mir zum Motorrad wo er die Magnete einstellte und den Schlüssel anpasste. Wow, Good Job!!!
Hier deine 7$

Etwas weiter in den Bergen sind die berühmten Reisterassen wo ich Dani recht geben muss und auch am liebsten einfach rein liegen und das leben geniessen würde…

Nico

Basecamp Seminyak, Bali-Indonesien

Akhirnya tiba di Asia !!
Der brake nach Australien tut uns echt gut, wieder neue Kultur! (bzw. endlich überhaupt Kultur 😉
In Seminyak, ein belebter Ort in Bali wohnt Dave, ein alter Metzger Schulkolege von Angi. Wir haben uns in sener nähe ein Hotel für 289000 Rupia (Fr. 22.-) die Nacht genommen.
Das Hotel ist echt super und man fühlt sich wie in einem Resort. Coole Poollandschaft und viel Platz zum chillen.
Nach Austraien sind wir froh endlich mal in einem richtig günstigen Land zu sein. Mit Dave sind wir dann noch echt balinesisch essen gegangen, 3 Personen satt für 9.- so muss das sein.
Dave selbst lebt hier seid 2 Jahren und hat hier seine Multimedia Firma. Sein Onkel und sein Kollege Severin sind später auch noch zu uns gestossen und wir sind in bisschen um die Häuschen gezogen. Alles geili sieche!! 😉 Seminyak, bzw. Denpasar bzw. Kuta… oder wie auch immer, eigentlich ist das hier eine zusammengewachsene Stadt, welche jedoch hinter der ersten Häuserreihe
mit einem Reisfeld weitergeht. Im Restaurant „Metis“ gepflegt das beste Gran Marnier Soufflee meines Lebens gegessen *wow* und im Jazz & Sushi Haus „Ryoshi“ gegroovt.

Wir haben uns noch für einige Tage ein Töffli gemietet, anders kommt mann hier kaum vorwärts. Es ist echt geil hier im Städtchen, obwohl Städte nicht so unser ding sind.

Weiter gehts per Scooter durchs Verkehrschaos nach Ubud.
Übrigens das erste mal in meinem Leben, das ich ein Motorrad fahre, aber das interessiert hier niemanden… 😉

Nico

Angis kleines Tierlexikon, Australien

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Unglaubich die Auswahl an Tieren, die Australien uns zu bieten hat. Während wir nur Rehli, Füchs, Frösch und ein paar Vögel in freier Wildbahn finden, bietet Aussieland doch einiges mehr. Wir waren einfach alle überwältigt. Es heisst ja, das man erst richtig angekommen ist wenn man  Kängurus und Koalas in freier Wildbahn gesehen hat, meint auch der Loose. Beim Känguru sollte das nicht so schwierig sein, allerdings beim Koala kann man sich glücklich schätzen einen in freier Wildbahn anzutreffen… ich sage nur Herausforderung angenommen!


 

Das Känguru

Gang-oo-roo = hä???
Der Name hat das Känguru von dem Entdecker James Cook. Als dieser die Aborigines fragte was das für ein Tier sei, haben diese nur gemeint: “ Gang-oo-roo“, was soviel heisst wie „ich versteh dich nicht“ so erzählt man es sich auf jeden Fall

  • Vorkommen: Australien (wär hätte das gedacht)
    Lebend auf Wiesen oder im Wald, Tod am Strassenrand.
  • Benehmen: Äusserst seltsam, eigentlich sind es ja nachtaktive Tiere, haben jedoch absolut keine Ambitionen um in der Nacht zurechtzukommen. Sie Bemerken es kaum wenn sich ein Mensch mit einer Taschenlampe nähert. Bei ca 1m Abstand erschrecken sie dann plötzlich und hüpfen davon. Sie werden auch vom Licht angezogen was zu vielen Unfällen auf den Strassen führt und die Australierer zwingt, sich einen Roo Rammschutz ans Auto zu befestigen.
  • Fortbewegung: Die Kängurus pflegen grundsätzlich zwei Arten der Fortbewegung, die schnelle und die langsame grasende. Bei der schnellen hüpfen sie davon und bei der langsamen benutzen sie ihren Schwanz als zusätzliches Bein und rollen dabei mit den Vorderpfoten ganz komisch ab (siehe Bild auf dem ich einen Hut trage) was irgenwie echt bescheuert und doch lustig aussieht. Jede Ortopäde wäre glücklich dies zu sehen.
  • Sozialverhalten: Sie sind immer in Gruppen anzutreffen und gut zum schmusen geeignet.

Das Wallaby

Die Wallabys äffen grundsätzlich immer die Kängurus nach was eine Beschreibung überflüssig macht. Nur der Körperbau scheint nicht der gleiche zu sein. Da geht wohl jemand zu wenig ins Fitnessstudio


Der Koala
Das Koala
Die  Koalas

  • Vorkommen: In Australien (wär hätte das gedacht)
    Auf Eukalyptusbäumen sitzen auf Astgabeln.
  • Benehmen: Sie sind grundsätzlich Feinschmecker und Essen von ca. 500 Eukalyptus Arten nur ihre 5-10 Arten. Mein lieber Scholli. Und ich dachte ich sei ein Feinschmecker.
    Wasser müssen sie eigentlich nur sehr selten zu sich nehmen, weil die Flüssigkeitsaufnahme durch das fressen stattfindet.
    Daher kommt auch der Name Koala= Kein Wasser
  • Fortbewegung: Wenn sie erst mal ihren Baum gefunden haben, bleiben sie dort um zu fressen, schlafen und was man sonst alles so als Koala macht und verlassen diesen nicht so schnell wieder. Sozusagen wie Nico früher zu unsren WG Zeiten als er am Freitag  auf dem Sofa platz genommen hat und diese erst am Sonntagabend wieder verlassen hat.
  • Wissenswertes: Koalas sind immer eher langsam unterwegs und erinnern meist an ein Faultier. Sie sind aber trotzdem in der Lage zu springen, zu rennen und zu kämpfen. Wahrscheinlich ist das wie bei den Mogwais (Gremlins)…ach Quatsch, das SIND Mogwais:
    Nachtaktiv, nicht nach 12h füttern, trinken kein Wasser und sie können zu echten Monstern werden. Wenn ein Koala mal wütend wird ist nix mehr mit kuscheln. Das erkennt man übrigens (anders als bei den Mogwais) am Ohren wackel. Wenn ihr ein Koala seht der mit den Ohren wackelt, macht euch schleunigst aus dem Staub.


Der Kakaduuuu

  • Vorkommen: Australien, bla bla bla Benehmen, bla bla bla…. ne so können wir nicht weitermachen
    Dachtet ihr jetzt echt das ich das bei allen Tieren so mache? Ne ne
    Ich möchte euch etwas über die Kakadus erzählen. Das sind richtig freche Tiere, die es drauf haben mit ihrem „Schlitzbuebe Blick“ alles zu bekommen und ich muss sagen es funktioniert auch. Beni und ich haben die frechen Schlitzbuebe sofort in unser Herz geschlossen und so konnten wir es uns nicht nehmen lassen, im Laden Sonnenblumenkerne zu kaufen um uns mit ihnen anzufreunden. Schlau sind sie auf jeden Fall, denn während die einen fressen, halten zwei andere versteck auf dem Baum Wache und geben einen Warnschrei ab , sobald etwas passiert und schwubs sind alle wieder weg. Der Besitzer der Grampian Cabins Log nannte sie die Ratten der Lüfte, weil sie angeblich vieles kaputt machen. Ich glaube er mochte alle Vögel nicht besonders. 🙁


 Crismon Rosella Parrot

Wir sitzen im Grampianspark gemütlich am See am Picknicken als plötzlich 5-6 dieser Papageien sich gefährlich nah an uns ranwagen. Freund oder Feind??? Natürlich wollte ich nichts riskieren und hab ihnen als Friedensangebot meine Hand gefüllt mit Sonnenblumenkernen entgegengestreckt. „Hee, die fressen dir ja aus der Hand“ kam von Beni ganz verwundert. Gehen wir noch einen Schritt weiter. Ich streck ihm meinen Finger entgegen und schwubs ist er auf meiner Hand. Wow coool.
500 Vogel und Papageienarten leben hier und die Vögel sind nicht wie bei uns. In der Schweiz sind sie klein und putzig und zwitschern was vor sich hin und hier sind es grosse Vögel bei dem sie mit ihrem krähen jeden Spatz übertönen.


Die Riesenameise

Mann ist die Dick mann


Die australische Arschlochfliege

Ohhh mein Gooott, wo soll ich bloss anfangen. Wenn ihr jetzt denkt ihr müsstet in Australien Angst vor Schlangen und Spinnen haben, dann täuscht ihr euch. Die Gefahr lauert in der australischen Bushfly.
Das ganze fängt ja eigentlich lustig an….

Der Aussie Salut

Beim Aussie Salut könnte man meinen, dass die Australier ein super freundliches Volk ist das uns immer nett zuwinkt. Weit gefehlt. In Wahrheit versuchen sie ihr Leben zu retten und die Bushfly mit einer typischen Winkbewegung abzuwehren. Die Fliege hat sich nämlich auf unser aller Gesichter spezialisiert. Sie ernähren sich ausschliesslich von Körperflüssigkeiten und fliegen daher in alle zugänglichen Körperöffnungen: Sprich, Mund, Nase, Augen und Ohren. Wenn sie erst mal da ist bringt sie immer 3-4 ihrer Freunde mit und ist nur sehr sehr schwer abzuschütten. Das war auch der Grund warum wir schon mehrfach kurz vor einem Nervenzusammenbruch standen und fluchtartig ins Auto zurück mussten (ich scherze nicht, das mussten wir wirklich).


 

The Sydney Bird

Diesen grossen Kerl haben wir in Sydney in unserem Hogwart Hotel entdeckt. Scheint ein netter Typ zu sein. Leider weiss ich nichts über ihn.


Rotbäuchige Schwarzotter

Die Rotbäuchige Schwarzotter ist eine giftige Schlange des tödlichen Australiens. Sie ist scheu und eher Bissfaul. Bisse beim Menschen können Lähmungen hervorrufen. Meistens ist es doch  nicht weiter gefährlich, aber dennoch gibt es bekannte Todesfälle.

Viel gefährlicher war hingegen der Blutsaugende Blutrünstige Blutegel mit dem Beni seine Bekanntschaft machen durfte.


 

Der Blutegel

Auf einer Koala jagt durch den Wald sind wir darauf gestossen. Beni rief uns plötzlich zu sich „Schaut mal diesen komischen Wurm an.“ Das ist ein Blutegel.“ erwiderte ich. Ich durfte ja schon in meiner Kindheit Bekanntschaft mit einem Blutegel machen, was dazu führte das ich eine Woche bei uns zu Hause nicht mehr auf das Klo im unteren Stock ging, aber das ist eine andere Geschichte.
Zurück beim Auto bemerkte Ben beim Schuh wechsel, dass sich zwei gaanz kleine Blutegel sich bei ihm im Schuh eingenistet haben. Anscheinend können sie sich durch jedes Schnuröhr und durch jede enganliegende Kleidung locker hindurchschlängeln. Gefährlich sind sie auf jeden Fall nicht und können keine Krankheiten übertragen. Oft werden sie zu medizinischen Zwecken verwendet. Im Speichel haben sie ein blutverdünnedes Mittel und so blutet man auch lange Zeit nach dem Blutegel noch weiter. Wenn der Blutegel satt ist, kann er ganze 2 Jahre davon leben. Ein interessantes Tierchen sag ich euch.
Was mit Beni passiert ist wollt ihr noch wissen?  Den haben wir im Wald zurückgelassen und sind mit quietschenden Reife davon. Den lassen wir doch nicht so in unser Auto einsteigen ;););)
Ach Quatsch, er ist wohlauf. Nach einem kurzen wegschnippen war das Problem gelöst.


Der Echidna

Der Echidna ist der Ameisenigel, ist aber mit dem Igel nicht verwandt. Als Eierlegendes Säugetier gehört er zu den Kloakentieren. Er besitzt geilchzeitig stacheln und Fell. Das Fell ist für den Echidna wichtig, da es in der Winterzeit in Australien auch mal below Zero sein kann, ja genau, in Australien.


Der Wombat

Leider waren es hier nicht anders wie mit den Kängurus. Unseren ersten Wombat haben wir tot am Strassenrand gesehen. Und so haben wir einen lebenden leider nur einen im Wildpark gesehen. Der „einheimische Dachs“ ist wie das Känguru in der Abendämmerung grasend auf er Wiese vorzufinden.


 

Der Tasmanische Teufel

Der Tasmanische Teufel ist vom aussterben bedroht und eigentlich nur noch im benachbarten Tasmanien anzutreffen. Daher war es uns auch nicht möglich diese in freier Wildbahn zu sehen. Der Name hat er durch sein schwarzes Aussehen, seine Ohren die rot anfangen zu leuchten bei einem Angriff oder die komischen Geräusche die er von sich gibt.


Der Flötenvogel oder Magpie

Mit seinen wunderschönen und coolen Gesängen  wirkt der Flötenvogel wie ein nettes Tierchen das sehr an unsere Elster erinnert. Aber wenn die Tiere erstmal ihr Nest verteidigen, dann geht es los. Die Aussies haben erzählt, dass die Vögel angreifen und in den Nacken picken. Auch habe ich gelesen das diese bei Verteidigung ihrer Brut, immer wieder versuchten bei Menschen die Augen aus zu picken  (What the…??). Erinnert sehr an Alfred Hitchcocks Die Vögel. Ich sage nur tödliches Australien.


Der Pelikan

In Nelson Bay traffen wir wieder mal auf diese gigantischen Vögel. Die sind ja überall verbreitet, überall wo es Fische gib. Diese hier hatten wohl keine Lust auf „kochen“ und haben sich daher für die Fast Food Kette „fish cleaning station“ entschieden. Der Pelikan gilt als der grösste und schwerste flugfähige Vogel.


Der Kookaburra

Da kommen komische Geräusche aus dem Wald. Was ist das? Könnte ein Affe sein, ist aber der laughing Kookaburra. Der Sound dieser Tiere ist einfach unglaublich. Dieser hier hat anscheinend eine Abkühlung gebraucht und ist immer wieder mal in unseren Pool geflogen.


Der Waran

 Sieht aus wie eine Genmanipulierte Eidechse


Fuchur

Und zu guter letzt Fuchur, es gibt ihn doch.

UND UND UND…….

Angi

 

On the road in Victoria, Australien

02.01.2016 – 04.01.2016

In Adelade angekommen erstmal lecker Pasta bei Jamie Oliver reinhauen. Cool gemacht das Restaurant, einiges war auch aussergewöhnlich lecker, einiges aber ernüchternd langweilig.

Im Staat Victoria gab es noch einen Cave, einige Salzseen und Naturparks. Im einen Wildlifepark sprachen uns zwei Aussies an und machten Umfragen zum Park. Der eine war sehr interessiert, mehr über die Schweiz zu erfahren. Als er hörte das wir in einer Wohnung leben antwortete der Parkgehilfe mit schiefen Zähnen“oh, you have to live in apartments in switzerland, thats sad…“
Später erfuhr ich das der durchschnittliche Australier ein 200qm Haus besitzt und einen SUV fährt… okay keine weiteren Fragen.

Nach der Great Ocean Road brachten wir Benni dann nach Melbourne an den Flughafen und verabschiedeten uns bis im März.
Er hat seine Ferien noch etwas verlängert und verbringt noch 2 Wochen in Thailand. Bei der weiterfahrt konnten wir unseren Augen nicht trauen, ein Schild mit Achtung Eisige Strassen, Schneeketten Ausfahrt und einem Skigebiet. Australien?? Doch das gibt es hier und da sind wir auch noch nach ganz oben gefahren. Momentan ist Hochsommer und es liegt kein Schnee, aber im Winter gibts hier ca 3 Pisten für Ski und einen Schlittelweg… komisch komisch… 😉

 

Nico

Great Ocean Road, Australien

Die berühmt berüchtigte Great Ocean Road liegt zwischen Adelade und Melbourne. Wie der Name schon sagt führt die Strasse entlang der Steinig/Sandig/Klippigen -Küste.

Der Ship Wreck Beach war z.B nur über 372 Treppenstufen zu erreichen, auf dem Weg versperrten uns zusätzlich Riesenameisen den Weg, der Strand musste man sich also erkämpfen, dies lohnte sich aber, den dort unten brauste das rauhe Meer und es war da niemand ausser dem Sonnenuntergang.

Übrigens wollte ich mal etwas loswerden:
Alle inklusiv ich selbst waren immer der Überzeugung das Australien sooooooooo heiss ist und alles soooo ausgetrocknet ist…
STIMMT NICHT! Tagsüber war es zwar warm, abends aber war es kalt und es gieng eine fiese Biese, das heisst lange Jeans und Jacke sind angesagt. Das liegt gemäss Dr. Stefan Loose (Bennis Reiseführer) am warmen Wind vom Landesinnern, oder dem kalten vom Meer her.

Des weiteren war an der Great Ocean Road die „Australische Arschlochfliege“ (was das und der „Aussie Salut“ ist wird später noch erklärt) leider zu gut vertreten und man musste manchmal Fluchtartig wieder ins Auto um nicht einen Nervenzusammenbruch zu erleiden.

Okay… Trotzdem sind die Buchten wunderschön, der Fangorn Wald furchteinflössend und die Tierwelt zahlreich sowie auch der Massenansturm der anderen Touristen. Das einzige was es kaum hatte waren Hotelzimmer, dies zwang uns täglich zu langen Suchaktionen, was eher mühsam war.

The Paul effect
Kurz vor der Verzweiflung suchten wir im verschlafenen Ort Lavers Hill an de Great Ocean Road nach einem Zimmer für die Übernachtung. Plötzlich sah Benni den Schriftzug Hotel an einer alten Bar. Ein letzter Hoffnungsschimmer tat sich auf. Na gut, fahren wir mal raus. Vor der Bar an der Tankstelle bastelte ein langhaariger Altrocker irgendwas an der Zapfsäule rum, ein anderer mit Bierflasche sitzt rauchend auf einem Tisch vor der Bar und schaut uns nach… Okay wir haben alle „From dusk till dawn“ gesehen und wissen was passiert. Trotzdem frage ich den bärtigen alten Typen scheu ob er vielleicht ein Zimmer hat? „hmm was? Wollt ihr was essen?“ Nein, wir suchen eine Unterkunft. „hmm ja okay… ich schau mal, ich muss erst ein Bett reinstellen“ …wir vermuteten schon das schlimmste und erwarteten ein versifftes Zimmer im Heustock…

Lange Zeit später kam er mit einem Schlüssel wieder und zeigte auf in rotes Dach etwas weiter unten. „Dort ist es, schauts euch an und wen ihr es wirklich wollt kommt wieder.“  Na dann, schauen wir uns das mal an. Kaum zu glauben, es war Perfekt! Neu gebaut, Behindertengerecht und ein extra Zimmer für Benni für 120AUD!
Wir gingen zurück zur Bar wo er gerade mit einem anderen Paar redete „was?? ihr wollt das Zimmer?  Ihr beide?“
…Ich traute mich kaum zu sagen das wir es auch nehmen… „Was ihr wollt es auch? unbelievable!!!“ der Kerl ist einfach eine Klasse für sich. Wir fregten ihn noch wan den check out sei? „Dann wenn ihr wieder geht… schlaft nur nicht zu lange“ fügte er noch bei.
Bezahlen? „kommt später auf ein Bier in die Bar und bezahlt dort… Ihr haut mir aber nicht ab oder?“  Niiiemals.

Später am Abend in der Bar lernten wir diesen lustigen Kerl endlich besser kennen. Bei einem Bier und einem Austern Shot aufs Haus erzählte uns Paul dann mehr von seinem Leben als Alleskönner.
Der „Bloody Oyster“ wie Angi ihn nennt, besteht aus Tomatensaft Vodka, Tabasco, Basilikum und eine frische Auster und ist wohl das verrückteste Getränk was ich jemals getrunken habe.
I can highly recommend it!

Paul , betreibt das Hotel Roadhouse, das Restaurant, die Bar den Kiosk, die Tankstelle, den Campingplatz hinter dem Haus und zu all dem noch eine art Antiquitätenladen mit zusammengewürfelten alten Sachen. Das erklärt warum er eigentlich gar nicht interessiert ist ein Zimmer zu vermieten, den das bedeutet nur mehr Arbeit. Sprich „the Paul effect“. Mehr Kunden = Mehr Arbeit.
Als er hörte das Benni von Deutschland ist kam er mit ca 10 Stern und Neue Revue Heften aus 1965-1970 die er irgendwo gekauft hatte und wollte unbedingt wissen wie die Frau auf dem einen Cover heisst. Anscheinend ist er seit 20 Jahren scharf auf sie 😉 Leider konnten wir ihm auch nicht weiterhelfen. Zu seiner Freude habe ich ihm jedoch zwei Zeitschriften von 1969 abgekauft. Die Berichte über die erste Mondlandung, aber auch andere Themen dieser Zeit sind sind auch Heute aktueller den Je.

Nico

Grampians Nationalpark, Australien

04.01.16 – 06.01.16   &   14.01.16 – 18.01.16

„Der Herr Loose sagt, dass die Grampians ein beliebtes Reiseziel seien. Zwischen Papageien und Kängurus im Nationalpark“ teilt uns Benni auf dem Rücksitz mit. Das ist sowieso als POI bei uns gesetzt.
Also nichts wie hin.
Der Grampians Nationalpark zwischen Adelaide und dem Start der Great Ocean Road ist voll mit Tieren Bergen und den dazugehörigen Tracks.

Der Ausgangsort ist Halls Gap ein Dörfchen mit nur 500 Einwohnern, dafür aber 6000 Betten für Besucher aus aller Welt.
Wir haben und für eine Lodge am Waldrand entschieden. Inmitten von Kangurus, Emus,  Hasen, Papageien und Kakadus. Die Berglandschaft sieht aus wie hartgewordene Pancakes, dies mussten wir von nahem ansehen, deshalb sind wir auf den „Pinaccle Walk“ auf den Gipfel der Canyons wo wir einen überblick auf den Nationalpark kriegten. Wie der Name schon sagt war es wirklich der höhepunkt. Die Aussicht war einfach toll.

Nico & Angi & Ben

 


Gastbeitrag von Sir Benedict H. Mayer

Der Koala

Es ist gerade schön warm im Grampians National Park in Victoria/Australia. Der leuchtende Fleck da oben, der mir immer wenn er nach der Dunkelheit erscheint, ein angenehme Wärme auf meinen Pelz zaubert, gibt heute wieder alles was er kann.
Ich hatte mir vorhin gerade den Wanst dermassen mit diesen leckeren Eukalyptus Blättern voll geschlagen, dass ich erstmal mit meinem Sprössling meine Lieblingsastgabel aufsuchte und dort friedlich vor mich hin döste. Fressen und schlafen ist sowieso meine Lieblingsbeschäftigung. Der Kleine schlief gleich sofort ein und auch mir fielen immer wieder die Äuglein zu.
Plötzlich bin ich erschrocken weil ich ein komisches Geräusch hörte.
Es ist dieses Geräusch das ich schon öfters gehört hatte. Ich frage mich immer und immer wieder was das sein soll. Es bewegt sich vorwärts, aber hat keine Beine. Hinten raucht es raus als würde ein Feuer in ihm herrschen.
Der Kleine ist auch erwacht, denn er bekommt jedesmal Angst, wenn sich diese komische etwas auf uns zu bewegt. Es bewegt sich langsam und von innen starren meist viele Augen hoch in unsere Bäume, als würden sie etwas suchen.
Das komische ist auch, dass, wenn es anhält, auf einmal mehrere andere Erdbewohner raus klettern. Sie können aufrecht gehen und haben so etwas wie zwei Arme zum greifen. Sie geben auch oft Laute von sich. Ich verstehe das zwar nicht so genau, doch meine ich oft gehört zu haben: „Wow, da schau ein Koala“ „Oh wie süss, ein Koala mit seinem Jungen“ „der hats gut, der schläft den ganzen Tag“.
Dieses Ding heute bewegt sich auch wieder auf uns zu. Ich sehe wie mich das Augenpaar des vorderen entdeckt hat. Es scheint als würde er dieses komische Ding irgendwie steuern können. Es hält direkt unter unserem Baum.
„Wo ist er“ „Wo ist er“ „Ich seh ihn nicht“ höre ich unterschiedliche Laute aus dem Ding rufen.
Sie scheinen nervös aber gleichzeitig auch voller Freude zu sein. Dann klettern sie raus.
Vorne ein Männchen und ein Weibchen, sie scheinen ein Pärchen zu sein weil sie sich immer wieder umarmen. Hinten ein Männchen das auf seinem Schädel unbehaart ist.
Sie sind voller Freude, dass sie mich und meinen Jungen entdeckt haben. Ich höre sie rufen: „endlich einen Koala entdeckt, und dann auch noch in freier Wildbahn“ „hast du toll gemacht. Du hast ihn als erster entdeckt“ sagt das Weibchen zu seinem Männchen und dann berühren sich ihre Mäuler.
Dann starren sie alle durch komische kleine Kisten auf uns und immer wieder gibt es Geräusche wie das brechen eines Astes „klick“ „klack“.
Meinem Jungen wird das ganze Treiben langsam zu bunt und er klettert in höhere Lagen. Einmal auf einen Ast des anderen Baumes gesprungen und dann gehts noch höher hinaus. Obwohl ich gerade ziemlich faul bin klettere ich ihm hinterher und wir verstecken uns ein bischen in den etwas dichteren Ästen.
Von unten hör ich nur noch: „schau wie leicht und elegant sie den Baum hoch klettern können“ „die sind so knuffig“ „Koala- abgehakt.“
Ich kann dann gerade noch erkennen wie sie glücklich und zufrieden in ihre komische Kiste hüpfen und langsam davon ziehen.
Bald verschwindet auch der leuchtende Fleck da oben und es wird kälter. Zum Glück habe ich einen Pelz. Beim nächsten erscheinen des lechtenden Flecks beginnt das Spiel von vorne.

Ben