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Aitutaki, Cook Islands

AITUTAKKIIIIIIIIIIIII…. Endlich sind wir an unserem Traumziel.
Nur noch schnell mit dem Flieger von Rarotonga  nach THE REAL PARADISE AITUTAKI.

Der Flieger von Air Rarotonga war so klein das der Pilot selbst die Sicherheitinstruktionen gemacht hat, Oder besser gesagt im vorbeigehen schon fast genervt gesagt hat das wir die Sicherheitsinstruktionen im vorderen Sitz finden und wir diese selbst anschauen sollten. Kurz und knapp ist immer gut wenn man ungeduldig auf das Traumziel wartet. Endlich…die Propeller sind schon im vollen gange und wir rollen auf die Startbahn.

Am Flughafen angekommen sind wir natürlich wieder einmal Standesgemäss mit einer Blumenkette begrüsst worden.
Im Hotel konnten wir dann unser  Garten Bungalow mit eigener Küche beziehen. Wir haben das beste erwischt, direkt am Pool und mit Sicht aufs Meer, dass  uns den Aufenthalt hier wesentlich versüsst hat. Nach dem Leben wie die Könige in Moorea war es für 2 einfache Backpacker wie wir es sind, sehr willkommen, wieder mal zu Kochen um so ein bisschen Geld zu sparen und ein Stück Heimat zu geniessen. Denn die Küche in Aitutaki war nichts spezielles. Rohen Fisch hatten wir auf den anderen Inseln schon zu genüge. und da das Frachtschiff die Lebensmittel von Neuseeland hierher verfrachtet gab es auch kaum frische Sachen auf der Insel. Das heisst wenn alles Fleisch  im Laden gefroren ist, ist es auf der ganzen Insel gefroren. Störte uns aber nicht weiter.

Die ersten Tage liess uns die Inse noch ein bisschen warten und zeigte erst ca nach dem dritten Tag ihre Schönheit in voller Pracht.
Wow, all die Internet Fotos und Prospekte haben nicht übertrieben. Wenn die Sonne scheint kommt die wunderschöne türkisfarbene Lagune zu leuchten und zeigt sich von ihrer schönsten Seite. So etwas haben wir noch nie gesehen. Es ist einfach total unreal.
Nur mit den Sonnenseiten kamen auch die Schattenseiten: Besser gesagt,  wir hätten etwas Schatten gebraucht.  In der direkten Sonnen war es süttig heiss wie man so schön sagt und man hatte nach 2 min schon wieder das Gefühl ein kühles bad im Pool oder meer  zu brauchen. Gott sei dank war dies sehr einfach umsetztbar.

Auch im schönsten Paradies konnten die beiden Backpacker Zappelphilippe nicht stillsitzen und so haben wir hier gleich 2 Touren gebucht. Zico hatte sich ein Böötli  Trip auf die One Foot Island gewünscht und ich wollte unbedingt Lagoon fischen.

Also sind wir am Dienstag um 9.30h mit einem Büsli abgeholt worden und sind dann auf ein kleines  Schiff verfrachtet worden.
Die Fahrt war kurz, da die Insel sehr klein ist.
Programm auf der Tour: Schnorcheln  und 3 Inseln besuchen. Auf der letzten und grössten Insel, one foot Island, haben wir dann noch ein meeega feines Picknick mit allen möglichen Salaten und gegrilltem Tuna….i love it. Das war noch um einiges schöner als auf der Hauptinsel. Die kleinen Inseli sind so wunderschön…wir haben uns ein paar mal überlegt, hier zu bleiben.
Wissenwertes: Auf der One Foot Island wurde 2006  die Americanische Reality Sendung „Survivor“ gedreht.

Das Lagoon fisching startete bereits um 8h einen Tag später, was uns beide zum frühen aufstehen zwag ( Ich weiss, einige hassen uns jetzt für diesen Satz). Also aufstehen, Morgenessen und Pick up um 8h.  ich war schon ganz aufgeregt, darauf habe ich mich richtig gefreut. Im Gegensatz zu der ersten Tour, bei dem wir ca 12 Leute waren, waren wir hier nur zu Dritt. Kapitän Black Jack und sein Kompane haben uns schon Sehnsüchtig erwartet und so sind wir auch gleich los. Angel raus und los gehts. Es hat nicht lange gedauert  und schon haben die ersten gebissen. Ein Travelley nach dem anderen und noch ein paar andere haben wir gefangen. Als die beiden Guides gemerkt haben, das ich bei den Fischen und mit den Angelruten überhaupt keine Berührungsängste hatte, haben sie mich gleich in ihr Herz geschlossen und ich wurde sogleich zu ihrem „dritten Mann“ ernannt. Wenn sie Hilfe brauchten musste ich immer ran und die beiden Männer konnten da sitzten und nichts tun, auch wenn sie es genau so gut gekonnt hätten. Als hätte der Tag nicht besser werden können, sind wir nach dem fischen noch mit den Harpunen ins Wasser auf die Jagt, wie geil. Zico und ich mussten uns eine Teilen, aber am liebsten hätte ihn nicht rangelassen und nur alleine geschossen. Aus lauter Triebjagt hatte ich alles um mich herum vergessen und mir einen fetten Sonnenbrand am Rücken geholt.  Am Schluss hatten wir alle zusammen einen fette Beute von ca 35 Fischen und einem Aal. Wir haben dann noch ein Travelley nach Hause genommen, den wir dann mit viel lieben und viel fehlenden Zutaten zubereitet haben. Es war Yummy.
Für uns beide ein echt geiler Tag.

Meinen Geburtstag durfte ich endlich mal bei schönen warmem Wetter verbringen. Gefeiert haben wir aber nicht so richtig und sind nur auswärts Essen gegangen.  Danke für all die lieben Geburtstags Grüsse, ich habe mich sehr gefreut und hätte gerne mit euch gefeiert und angestossen. Miss you all

[Aitutaki Video]

All you need is fishing
Greetz Angi

 

Flughafen Check in auf Aitutaki:
Beim reinkommen in den „Flughafen“ fragte uns die Dame mit Blumenband freundlich nach unserem Namen …“Fausch“ antwortete ich, sie suchte kurz und wir wurden auf der Liste gestrichen…
Bitte durch diese Tür der Flieger kommt gleich.
Hmmm… Pass, Flugtickets, Sicherheitscheck… so was braucht’s auf Aitutaki nicht und das ist auch gut so!

Ps: Hatte keine Lust zum schreiben, bin immernoch am geniessen…
Nico

Rarotonga, Cook Islands

12.11.15 – 13.11.15 + 
20.11.15 – 21.11.15

Auf dem Weg nach Aitutaki mussten wir erstmal in Rarotonga, der Hauptinsel der Cook Inseln zwischenlanden. Leider/zum Glück hatte es keinen Anschlussflug und wir mussten eine Nacht übernachten.
Aber moooment, Rarotonga ist wunderschön und total gemütlich, am Strand gibt es grosse Steine, ein hellblaues Meer und für Angi einige Einsiedlerkrebse die sich in ihren Häusern verstecken.

Beim check in im Hotel bekamen wir zum Zimmerschlüssel noch eine Flasche Champagner in die Hand gedrückt, WOW was für ein Service für eine Übernachtung. Im Zimmer dann die grosse Überraschung, am Chämpis war ein Zettel dran. Polly wollte aus der ferne mit uns anstossen und hat daher keine Kosten und Mühe gescheut uns damit zu überraschen, was ihr auch gelungen ist. VIELEN DANK POLLYYYY!!! War huere geil, die Überraschung!!!!

Beim Spaziergang auf der Strasse riefen uns zwei Neuseeländer aus der Bar zu „drink a beer with us“ …Natürlich! Diese beiden Neuseeländer kamen wie gerufen, obwohl sie uns gerufen haben… Diese beiden waren gleich unsere Berater für Rarotonga, was sozusagen das Tessin der Neuseeländer ist. Sie sind jedes Jahr hier und geniessen die Ruhe hier. Ausserdem haben wir von ihnen noch ein Handy Ladegerät mit Neuseeländischem Stecker geschenkt bekommen. Daumen hoch für die Freundlichkeit der Neuseeländer!
Mit ein paar Bierchen ist auch unser Hunger gestiegen und nach Beratung unserer NZ-Buddies sind wir ins örtliche Steakhaus Alberto. Ein Ribeye mit Prawns und Beilagen für 25.- war erstens Super Fleisch und zweitens Preislich voll okay, hier ist es nicht so teuer wie uns alle warnten.

Auch auf dem Rückweg  von Aitutaki war noch einmal eine Nacht hier geplant, bevor es dann nach Neuseeland geht. Aber da wir ein schönes Hotel, auf einer schönen Insel, mit geilem Food (ausser dem Morgenessen) hatten, war es echt easy auszuhalten;)…mit anderen Worten: Es war geil hier, leider aber zu kurz um die Insel zu erkunden. Tja, dass kommt beim nächsten mal.

Da unser Flieger nach Auckland erst um 23h geflogen ist, haben wir die Zeit ohne Hotelzimmer am Pool und am Strand verbracht.  und den Laundry-Raum haben wir schwubs zu unserem Zimmer umfunktioniert. Wir haben nicht nur Wäsche gewaschen, sondern uns auch umgezogen und unsere Sachen dort aufbewahrt. Wir werden langsam Pros im Lösungen finden und so ist auch warten für uns geniessen und nicht mehr Zeit totschlagen.

just enjoy

Nico & Angi

Moorea Atoll, Französisch Polynesien

05.11.2015 – 11.11.2015

[Video Moorea]

Nach dem enttäuschenden Tahiti endlich unser wahres Ziel, Moorea! Hier hat sich Herr und Frau Bagpacker ein overwater Bungalow geleistet. „It costs a bitch-gun“ zu Deutsch „Es chostet es huere Gwehr“, aber hier werden wir wohl nur einmal im Leben sein. 
Voller Vorfreude im Hotel angekommen fanden die Jungs vom Intercontinental keine Buchung von uns und hatten leider auch kein overwater Bungalow frei.
Schon wieder… Und wieder nicht unser Problem… Dem Hotelmanager war dies wahnsinnig unangenehm, also Drinks spendiert, Garden-Suite für eine Nacht, und 20% Rabatt auf alle Konsumationen im Hotel für unser ganzen Aufenthalt. Yeah Baby… jackpot!!
Am nächsten Tag war dann alles bereit für uns und wir konnten unser Traumbungalow beziehen. Die Lagune ist Glasklar, sooo viele Fische und es hat kaum Wellen, man sieht die grossen Wellen vom offenen Meer manchmal am Horizont brechen.

Tagesablauf Moorea:
Aufstehen… Hammer Frühstücksbuffet geniessen… Ein morgentlicher Spung vom Zimmer ins Wasser… Schnorcheln…
Drinks an der Poolbar (always 20%) Essen, Kayak fahren, sonnen, Drinks, schwimmen, einfach gemütlich 🙂
Das typische Resortleben halt.

Bei unserem ersten Tauchgang wurden wir bereits, oder besser gesagt unsere Kamera, von einem Drückerfisch angegriffen, dieser hatte ziemlich aggressiv sein Nachwuchs verteidigt… 
So hatte Angi das erste mal kein neues Lieblingstier sondern einen BÖFEI (böser Feind) gefunden.
Anmerkung von Angi: Man weiss nicht wann er böse ist und wann nicht…das macht ihn von jetzt an zum gefürchteten Feind.

Da das reine Resortleben natürlich auf die Dauer langweilig wird (ha ha kleiner Scherz zwischendurch), haben wir uns noch für eine Tour entschieden.
Mit ein paar Luxemburgerli (andere Touris und nicht die Süssigkeit) haben wir dann am Steg auf unser Boot und unseren Guide gewartet.
Mit dem Dolphin-watch Boot sind wir dann los um ….na …na wer weiss es? Genau, um Delphine anzuschauen.
Im Resort hätten wir zwar eine Delphin Station gehabt bei der ich die Möglichkeit hatte mit den Delphinen zu plantschen oder schwimmen. 
Aber meiner Meinung nach war das Gehege, wenn man das so nennen kann, viiiel zu klein.
Man bezahlt für 15 min plantschen mit 5 anderen Touris umgerechnet 150Fr. Dafür hat man eine komisches Fotoshooting gemacht und das Tierchen vielleicht 2-3 mal berührt.
Oder ca 10 min mit den Delphinen schwimmen und spielen für umgerechnet 250Fr. Und so platzte einer meiner grössten Träume. Meinen Wunsch erfüllen ja, aber nicht zu jedem Preis.
Das Geld wäre es mir noch Wert gewesen, aber nicht die ganze kitschige geldgierige Show. 
Also, zurück zu unserer Tour, wir sind also mit dem Boot raus um Delphine zu suchen. Die haben wir dann auch gefunden. 
Ob es möglich war mit diesen Delphinen zu schwimmen? Neeeein, denn gewisse Delphine aus freier Wildbahn sind gefährlicher als Haie.
Dafür haben wir an einem traumhaften Teil der Lagune angehalten um Stachelrochen zu füttern und zu streicheln (ja Angi, Tierli anfasse) und mit Riffhaien zu schwimmen.
Dies war für uns ein unglaubliches Erlebnis…zwischen positiver Aufregung und leichter Angst vor den Haien.
Nach genug Action und aufsteigendem Hunger sind wir dann auf die Insel Motu. 
Motu bedeutet soviel wie kleine Insel einer Insel…die sind wohl nur zu faul sich dafür Namen auszusuchen und zu merke, denn sie nennen alle Motus einfach Motu.
Endlich auf zum BBQ. Dazu gab es neben den Salaten und Grillköstichkeiten noch rohen White Tuna den wir selbst zubereiten haben. Kokosmilch und viel Limettensaft der den Fisch wie ein Art gaart, etwas Gemüse und fertisch.
Aber nicht wie Ceviche, musste ich mich vom Guide korrigieren lassen.
Nach den wirklich absolut geilem Essen gab es dann noch einen „wie öffne ich eine Kokosnuss“ Chrashkurs, den wir beide super überstanden haben.
Er hat uns gezeigt wie Kokosmilch hergestellt wird. Das Fleisch der Kokosnuss hat niemand gegessen, weil der Guide gesagt hat es sei für sie Abfall und es schmeckt nicht gut.
Das wir zwei die Kokosnuss mit Hochgenuss verpeisst haben konnte er einfach nicht verstehen und hat mehrmals nachgefragt ob wir das wirklich gerne haben.
So… genug geplaudert… ich mach nun Feierabend um noch etwas unsere Weltreise zu geniessen… hab mehr als genug meinen Senf dazu gegeben.

Almost Perfect
Nico und Angiiii

Tahiti, Französisch Polynesien

03.11.2015 – 05.11.2015
11.11.2015 – 12.11.2015

23:30 Abflug Osterinseln nach Tahiti… Auf diesem Flughafen fliegen Täglich nicht mehr als 4 Flieger und in Tahiti ist es auch nicht viel anders, warum also ein Flug mitten in der Nacht??
Niemand konnte uns dies beantworten, einfach niemand, also entweder ist der Grund Militärisch, oder es sind schonwieder die Aliens im spiel… huuuuweee…

Mitten in der Nacht in Tahiti agekommen hatte unser Hotel kein Buchung für uns, da sie uns erst für die nächste Nacht erwarteten. Ankunftsdatum und Datum der übernachtung sind zweierlei 😉
War nicht unser Problem, daher one night for free.
Der Peugeot 409 Mietwagen kostete uns ein schweinegeld, war aber der einzige verfügbare auf der Insel.
Auf der Strasse hier ist grösste Vorsicht geboten, Skater Surfer und andere Badehosige lungern auf den Strassen rum.
Life’s better in boardershorts! Hang loose und surfen, das ist hier das Motto. Die Leute hier sind superfreundlich und gemütlich und auch das Arbeiten wurde nicht hier erfunden.
Tahiti gehört zu Französisch Polynesien, ist also ein teil von Frankreich und der EU. Wenn man hier durch die Strassen läuft sieht alles auch aus wie in Frankreich, die Strassen, die Autos, die Geschäfte, alles Französisch.
Fraglich war warum sie hier im Supermarkt alle Produkte aus Frankreich haben, selbst der Ananassaft war aus Frankreich auf die andere Seite der Erde importiert.
Carefour machts möglich. Die Insel ansich, ist auf der Seite der Hauptstadt Papeete total verbaut und hat kaum charakter. Unser Fazit von Tahiti ist dementsprechend ernüchternd.
Abgesehen vom coolen surfstyle, teuer, keinen schönen Strand, wenig schöne Natur und wen ich nach Frankreich will, geh ich nach Frankreich 😉

Zum Glück war Tahiti nur 2 Tage aufenthalt bis wir an unser richtiges Ziel nämlich Moorea kommen…

Nach einer kurzen Werbeunterbrechung gehts gleich weiter 😉
Nico

Osterinsel, Chile

29.10.2015 – 02.11.2015

Die Osterinsel schwimmt irgendwo im nirgendwo, mitten im Pazifischen Ozean, trotzdem hat sie ummengen an Geschichten zu erzählen! Ich werde darauf nicht näher eingehen, da dies kein Ende haben würde, wer es interessiert kann es hier lesen.
Die Moai Statuen sind Weltberühmt und Unesco Weltnaturerbe, doch diese Insel hat noch viel mehr als das zu bieten.
Hier hat die Natur noch überhand, das einzige Dorf Hanga Roa ist klein und wird mit Stromgeneratoren betrieben, Natürlich gab es wie erhofft einen Stromausfall auf der ganzen Insel, in allen Restaurants und Bar wurden mit Kerzen und unplugged Instrumenten weitergemacht als wäre das immer so.
Auch sonst ist hier alles noch nicht wirklich modern, Handy Empfang miserabel und Internet war auch kaum da oder nicht zu gebrauchen. Solches Teufelszeug ist halt noch sehr neu auf der Insel… Aber wir konnten sehr gut auf all dies verzichten denn die unberührte Natur, die wilden Pferden, welche uns immer wieder zum anhalten zwangen (Anmerkung Angi: Es hatte weder Zebra noch Pferdestreifen) die Vulkane und die Brandung an den Klippen waren einfach sensationell.

Aber zurück zum Anfang…
Jerome von unserm Guesthouse hat uns ordnungsgemäss mit Blumenkette am Flughafen abgeholt. (Anmerkung von Angi: es war eine echte Blumenkette und nicht so eine billige aus Plastik ….wie geil)
Das Wetter war die ersten Tage bewölkt und regnerisch, deshalb mieteten wir uns ein Auto um um die Insel zu fahren. Die Strasse sind grösstenteils geteert jedoch mit Schlaglöchern übersät… Einmal rundum sind ca. 40km, dies erklärt auch das es nur eine Tankstelle auf der ganzen Insel gibt.

Auf dem Weg gibt es 2 Nationalparks und jede menge Aussichtsstellen wo Moai Statuen oder Petroglyphe uralte Geschichten erzählen (Dies tun sie nicht, dies tun die Schilder, jedoch geht kaum einer einen so weiten Weg für Schilder, deshalb erzählen es die Statuen).
Dank tripadviser (Unser bester freund auf Reisen) sind wir noch auf den versteckten Strand Playa Ovahe gekommen. Ein Strand der nur durch Klettern über eine Klippe zu erreichen ist. Hier fühlt man sich als hätte man diesen Ort als erster entdeckt, abgesehen vom Schild (climbing forbidden) welches wie man sagt Aliens hier aufgestellt haben.

Als das Wetter endlich Tropisch wurde mieteten wir uns eine Quad (ATV) und Angi, die das erste mal ran durfte drehte fast durch und bekam den neuen namen Rally-Angi! Mit dem Quad konnten wir dann auch den inoffiziellen Klippenweg durchrotzen. Also zwang es Angi auch am letzten Abend noch mal auf die Rally Streckte um im Abendrot einfach das Leben zu geniessen. Die Fahrt war unglaublich, zwischen wilden Pferden und Kühen direkt an der Klippe in der untergehenden Sonne. Dies war der schönste Momente auf der Insel!

Für die Leute welche zu faul sind dies alles zu lesen, ich nenne jetzt mal keine Namen, werden wir für Susi noch ein zusammenfassendes Video machen. (Spass muss sein)
[Video]

Nico

 

 

 

Viña del Mar / Santiago, Chile

Die Künstlerstadt Valpariso hat uns nicht wirklich beeindruckt, da wir erstens nicht wirklich auf der Kunst und Museum -Schiene fahren und zweitens de Rest der Stadt ziemlich abgefuckt ist. Da hat uns der Hund von Puerto Varas nicht gerade was schönes gezeigt.
Böser Hund, Pfui!!
Aber gleich eine Stadt weiter ist ja Viña del Mar, das Miami von Chile, wohin es uns auch gleich gezogen hat.
Dies ist ein Strandort an einem guten Standort, drum nahmen wir diesen Strandort als unser Standort! Zungenbrecher *narf-zorg*
Die Stadt ist ziemlich US Amerikanisch angehaucht.
Mac, BurgerKing, KFC, Pizzahut usw. und jede Menge parfümierte Shops, welche uns wiedereinmal mehr anlockten. Es funktioniert einfach! Bester Raumduft: Ripleys, änlich wie der Duft vom Aria Las Vegas, immer wieder verführend!
An vielen bisherigen Orten suchten wir unsere Restaurants nach dem „KleinsteChanceAufLebensmittelvergiftung“ -Prinzip aus, hier fanden wir zwischen den Fastfood Giganten echt leckere Seafood Restaurants Jammy!! Aber auch mal wider Fastfood und ein bisschen Kapitalismusieren tut auch wiedermal gut! (ja es gibt bestimmt ein Wort dafür)

Am den vielen kleinen Stränden von Vina wird alles für die Saison vorbereitet, anscheinend sind in der Hauptsaison hier so viele Leute wie man es sonst nur in Benidorm oder China kennt. Das Meer ist pazifisch kalt und die Wellen ozeanisch hoch. Zum schwimmen gerade nicht so geschmeidig, aber  für Surfer ein super spot!
Irgendwann muss ich auch mal damit anfangen…

Weiter gehts nach Santiago de Chile, von wo aus das Inselhopping bis nach Neuseeland losgeht. Erster Flug zur Osterinsel (nein da ist kein „n“ es gibt keine Osterinseln, da ist nur eine Insel)
In Santiago haben wir uns ein Appartement gemietet wo wir uns ein bisschen schweizer Küche zubereiten. Hier ist es wie zu Hause, es könnte eine 40qm IKEA Vorzeigewohnung sein, ist es aber nicht.

Im ready for the Islands!!! how about you Angi?
Yeah sicher, so öpis vo rädy!!!
..so then, lets GOOO!!

Nico

Vulkan Osorno Puerto Varas, Chile

Der riesige Vulkan Osorno ist in dieser Gegend allgegenwärtig, er ist von überall her immer wieder zu sehen, ein bisschen wie beim Matterhorn 😉

Vom Llanquihue-See aus sind wir auf eine 5 Stündige Wanderung über den Vulkan zu den „Saltos de Petrohué“ die Flüsse und Wasserfälle die vom Schmelzwasser des Vulkans entstehen. Den Wanderweg haben wir an einem grossen ausgetrocknetem Fluss plötzlich verloren und haben uns entschieden dem Flussverlauf zu folgen und an der Strasse den Bus zurück zu nehmen. Leider gab es nicht wie versprochen einen Bus zuruck an den See und wir mussten diesen Weg auch noch laufen. Den letzten Teil sind wir noch per Daumen gefahren, da Angi mir nächstens ihren Gandalf-Wanderstock um die Ohren schlagen wollte, wenn wir nicht endlich ankommen. Nönö, würde sie nie tun 😉

In Puerto Varas haben wir unser erstes Auto, einen „VW Gol“ gemietet!! Juhuu!! Und dann noch genau den gleichen wie in Mexiko, und auch hier wird der Golf ohne „l“ geschrieben.
Am Seeufer entlang sind es mit dem Auto nur ca 3,5h fahrt durch die Ferienorte und Wälder um den See zu umrunden.
Hier ist der Deutsche Einfluss überall zu sehen, 1846 besiedelten Deutsche als erste dieses Gebiert. Überall gibt es „Strudel“, „Kuchen“, „Kassler mit Sauerkraut“ und natürlich die „zweite Deutsche Feuerwehr Kompanie“! Wir haben uns am Abend noch Kalbsfilet mit Spätzle gegönnt uns sind in unser Hostal „Tante Puppe“ schlafen gegangen.

Der Vulkan Osorno hat momentan nicht viel Schnee, die unteren Teile sind mit Vulkangestein und Sand bedeckt. Oben könnte man jedoch auch jetzt im Sommer Skifahren, das lassen wir aber mal sein. An einem schönen Tag wie heute pilgern hunderte Chilenen hierher um einmal Schnee anzufassen. Der Schnee an sich hat uns kaum beeindruckt, doch diese Gegensätze von Sandigem Wüstenboden der zum Schnee übergeht sieht sehr ungewohnt aus.

So, jetzt wissen wir eigentlich überhaupt nicht mehr wo hin wir als nächstes sollen. in Patagonien bleiben? Einen Flug nach irgendwo? Hmm… Jetzt lassen wir das Schicksal entscheiden…
Auf der Strasse trafen wir wieder mal einen streunenden Hund, also fragten wir den um Rat. Er sah uns kurz an und schaute zu den Fernbussen nach Puerto Montt, okay! Auf geht’s nach Puerto Montt! Am dortigen Busbahnhof das selbe Spiel… Zufall, nächster Bus, 14h später in Valparaiso! 10 Meter aus dem Busbahnhof der nächste Hund zur Seite. Der ist mit uns ein bisschen durch die Strassen gelaufen und hat uns zu einem Ibis Hotel geführt.
Dies ist eigentlich nicht gerade in unserem budgetplan, aber wenn es das Schicksal so will, können wir auch nichts dagegen tun…

who let the dogs out? wuh, wuh, wuh!
Nico

Fähre Puerto Natales – Puerto Montt

12.10.2015 – 16.10.2015

Navimag (1)

Es war bereits dunkel als wir mit dem Bus in die riesige Höhle fuhren.
Es erinnerte eher an ein Parkhaus als an eine Fähre oder ein Schiff.
Im inneren vom Schiff verschluckt, sind wir ausgestiegen und haben unser Gepäck gefasst. „On the 5. floor“ war die Anweisung von den Matrosen. Also schnell  den Rucksack schnappen und die Treppen hoch.

Navimag (2)
„Ach Grüzi miteinander“ und zeigte auf unsern schönen roten Schweizer Pass, „Nur wegen der Farbe“.
Wir haben einen chilenischen Guide erwischt, der auch deutsch und englisch spricht.
Die Zimmernummer war bereits beim buchen schon bekannt gegeben worden, also schnell schnell los und unser zuhause für die nächsten 3 Tage inspizieren.
Wow… wir hatten ein cooles Zimmer erwischt. Die meisten waren mit Kajhütenbetten ausgestattet.
Hier lässt es sich doch ein paar Tage aushalten.

Navimag (11)

Navimag (3)
Die erste Nacht auf dem Schiff verbrachten wir noch am Hafen und legten erst am nächsten Morgen um 9h los.

Navimag (5)
Also am nächsten Tag schnell aufstehen, z`mörgele und schnell nach draussen um den Leuten am Ufer zum Abschied zu winken, die gar nicht da waren.  Na Ja… Puerto Natales ist ja auch ein verschlafenes Dörfchen das Morgens um 9h ganz sicher noch nicht wach ist. Das wäre ja wie wenn die Schweizer Morgens um 1h wach wären.
Losgelegt Kapitän… wir verlassen das Ufer… raus auf die weite See und das nächste Abenteuer.

Navimag (4)

Navimag
Unser Programm auf dem Schiff???
Essen, ausruhen, draussen sitzen, Essen, ausruhen, Mittagsschlaf, das Vieh besuchen, ausruhen, nach draussen gehen, ausruhen, Nachtessen, ausruhen, im Zimmer rumsitzen und wie im Klassenlager sich gegenseitig Geschichten erzählen.
Eines ist auf alle Fälle klar… Dreimal eine Vollwertige Nahrung zu sich nehmen obwohl man sich nicht bewegt ist nicht gerade ideal.

Navimag (8)

Am 2 Tag begann es dann  ab Mittag zu schwanken und wir hatten nur noch 2 Möglichkeiten: Draussen sitzen oder ruhig im Bett liegen bleiben..bei allem anderen wurde es uns beiden schlecht, vorallem Nico.

[ Video ]

Am 3 Tag als sich die Situation beruhigt hatte konnten wir auf die Brücken und alle Knöpfe drücken…und Zico lenkte das Böötli, na dann kann ja nix mehr schief gehen.

Land in Sicht
Land in Sicht

Navimag (17)

Autopilot...

Während unser Guide rumwitzelte und Piratengeschichten erzählte kam plötzlich ein Meldung rein. Das ganze hat sicher 5 min gedauert und der Kapitän hat immer irgendwelche koordinaten auf ein Papier gekritzelt. „Ein Fischerboot ist gekentert. 2 Personen werden vermisst. Eine mit und eine ohne Schwimmweste. Wenn wir in die Zone kommen, müssen wir nach Ihnen suchen.“  sagte unser Guide ernst. So war es dann auch. Die ganze Crew und auch die Passagiere suchten im Wasser nach 2 verschwundenen Personen. Sind sie noch am Leben? Oder schon tot?  Ich Glaube diese Frage stellten sich alle. Zwei orange Rettungsringe und ein paar Gegenstände trieben im Wasser, aber von Menschen war weit und breit nichts zu sehen. Dies war nicht gerade die Erfahrung, die wir uns von dieser Reise erhofft haben. Nach ca 1-2h erfolgloser suche setzte der Kapitän die Reise fort. 

Am nächsten Morgen um 1h Ortszeit legten wir im Hafen Puerto Montt an. Leider haben wir nicht so viele Meeresbewohner gesichtet wie erhofft (2-3 Delfine und Seehunde und Zico hat aus weiter ferne eine „Schwänzchen“- Flosse eines Blauwals gesichtet.) Auch das Wetter war eher schlecht als schön. Trotzdem haben wir unsere Reise auf der französischen Navimag genossen und würden es wieder tun.

Navimag (13)

Angi

 

 

Hier nochmals alle Fotos:

Das abstürzen des Laptops während des uploads verärgerte die Kamera so fest, das sie alle Fotos löschte... Deshalb nur diese wenigen Handyfotos vom Schiff :-(

Perito Moreno Gletscher Calafate, Argentinien


Glacier time!! Das ist genau mein Ding, El Calafate ist in Patagonien, der unterste Teil von Argentinien. Hier ist das drittgrösste Gletschergebiet der Welt, das Campo de Hielo Sur, wovon wir uns den einen kleinen (riesigen) Teil davon anschauten.
Im Ausgangsdorf El Calafate oder „El Zermat“ wie wir es nennen sieht es wirklich aus wie in den schweizer Bergen, Holzhäuser, teure Sportshops und treking Touristen. Hier bleiben wir eine Weile und unternehmen einige sportliche Aktivitäten.

Den Glacier-trek auf dem Perito Moreno war eine gute Idee, erst mit dem Schiff den 50-70m hohen Eiswänden des Gletschers entlang um später den Gletscher mit Steigeisen zu besteigen.
Immer wieder hörten wir das knacken und Donnern, wenn sich die vordersten Eisberge des Gletschern lösen um dann mit lautem krachen ins Wasser zu stürzen. Leider konnten wir das kalben des Gletschern mit der Kamera nicht einfangen, aber wir haben es doch einige mal gesehen. [ Video ]

PS: Grossen Dank an Silvia & Hansjürg!

Wie gewohnt um diese Jahreszeit am Abend ein leckeres Käsefondue in Städtchen. Ein bisschen swissness in Argentinen, auch wen der Käse nicht an die schweizerische Qualität kam.

Weiter geht’s nach Puerto Natales (Chile)

Nico

Iguazu Wasserfälle, Argentinien

Am Flughafen in Salta erst mal den Schalter zum einchecken und Gepäckabgabe gesucht. „Iguazu?“ spricht uns der Angestellte hinter der Theke an. „Si“ …Fausch y Dorigo?“ „Si!?!“ stauten wir voller Verwunderung. Sind wir wohl die einzigen die Fliegen um die Uhrzeit?  Gut, der Flughafen hatte nur 2 Gates und war praktisch leer…dennoch waren wir verwundert.
Das Flugzeug war doch voll (also ca 80-100 Personen).

Puero Igazu ist ein sehr schönes Dörfchen wieder irgendwo im Amazonas.
Sehr Verkehrsruhig, friedlich und gepflegt. Die Leute waren locker und gut drauf. 
Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich zu den Wasserfällen, jedoch hat man in Regenwald öfters mit Regen zu rechnen, was wir schnell bemerkten, deshalb haben wir uns Entschieden einen Tag später zu gehen.

„Schmöckt`s?“ fragte uns der Kellner nachdem er uns das Essen gebracht hat, im Steakhaus gleich um die Ecke. Der Kellner kam aus der Schweiz und ist halb Argentinier, halb Toggenburger.
Hier haben wir uns auf unser Zweijähriges ein 600gr Babybeef zu zweit gegönnt.
„Na es feins Salötli däzue?“ “ Nei Danke“
Schmöckts….wir sassen da, belustigt über diese Tatsache und genossen unser Dinner.

Am Tag darauf dann früh aus den Federn und zum Busbahnhof.
100 Pesos, umgerechnet 10 Stutz für den Bus hin und zurück.
noch 260 Pesos für den Parkeintritt. Hier schnell auf das Gratiszügli um vom Eingang zu den Hauptatraktionen zu gelangen.
Ja Zügli…es erinnerte eher an ein Kinderisäbähnli am Katzensee weder eine Transportmöglichkeit für die Parkbesucher.
Die Iguazú Wasserfälle waren einfach unglaublich. Auf erhöhten Passagierwegen konnten wir von Punkt zu Punkt mehr von den Wasserfällen sehen.  Zum Mittagessen gingen wir in den Subway. Draussen auf der Terasse schwebten wir (oder besser gesagt unser Essen) in höchster Lebensgefahr. Ausgehungerte, Blutrünstige  Nasenbären versuchten uns zu töten und die Weltherschafft an sich zu reissen……..oder einfach unser Essen zu stehlen (bi bitzeli abgschweift). Auf jeden Fall waren wir plötzlich umzingelt von denen und mussten unser Food mit allen Mitteln verteidigen. Zum Glück war ein Angestellter mit Stock allzeit bereit den Kampf mit den  Coatis aufzunehmen….und nein, wir konnten nicht drinnen Essen da es dort keine Tische gab.

Überall im Park haben uns Schmetterlinge als kostenlose Taxis benutzt um nicht fliegen zu müssen. 

[ Video ]

Angi